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1 Einführung
Die Außenhandelsstatistik ist eine vom Gesetzgeber in Auftrag gegebene und informationspflichtige Erhebung, die vom Statistischen Bundesamt erstellt wird. Die
Außenhandelsstatistik in Deutschland ist als zentrale Statistik konzipiert, deren Organisation und Durchführung in der alleinigen Verantwortung des Statistischen Bundesamtes
liegt. Die Definition des Internationalen Währungsfonds (IWF): Die Zahlungsbilanz eines Landes ist eine systematische Aufzeichnung der wirtschaftlichen Transaktionen. die stattgefunden haben. zwischen Inländern und Nichtinländern während eines bestimmten Zeitraums. Die Definition der Deutschen Bundesbank:
Die Zahlungsbilanz erfasst den Handel mit dem Ausland, d.h. den Austausch von Waren, Dienstleistungen und finanziellen Forderungen zwischen in- und ausländischen Wirtschaftssubjekten. Die Zahlungsbilanz kann somit als systematische Darstellung aller wirtschaftlichen Transaktionen oder Wertströme zwischen Inländern und Nichtinländern in einem Zeitraum charakterisiert werden.
Seit der Vollendung des Europäischen Binnenmarktes am 1. Januar 1993 und der damit verbundenen Abschaffung der Zollkontrollen für Waren an den Binnengrenzen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wird in der Außenhandelsstatistik zwischen Extra- und Intrahandelsstatistik unterschieden, d.h. die Erhebung von Daten über grenzüberschreitende Warenbewegungen erfolgt grund
sätzlich entweder klassisch über die Zollverwaltung (Extrahandel) oder mittels einer Direktunternehmererklärung (Intrahandel). Die Außenhandelsstatistik erfasst den grenzüberschreitenden Warenverkehr zwischen Deutschland und sogenannten Drittländern (Staaten außerhalb der Europäischen Union). Die innergemeinschaftliche Handelsstatistik erfasst den grenzüberschreitenden Warenverkehr zwischen Deutschland und den anderen EU-Mitgliedstaaten. Die in der Außenhandelsstatistik zusammengefassten Ergebnisse der Intra- und Extrahandelsstatistik werden veröffentlicht. Im Falle der Statistik des innergemeinschaftlichen Handels sind Unternehmen, deren innergemeinschaftlicher Warenverkehr den Wert von 200 000 EUR pro Beförderungsrichtung (Ankunft oder Versendung) im Vorjahr oder im laufenden Jahr übersteigt, zu melden.
In der zusätzlichen Handelsstatistik müssen Sendungen mit einem Wert über 1000 EUR gemeldet werden. Übersteigt das Gesamtgewicht der Sendung 1 000 kg, müssen auch Sendungen mit einem niedrigeren Wert deklariert werden. Rechtsgrundlagen sind unter anderem die Verordnung (EG) Nr. 1172/95 des Rates vom 22. Mai 1995 über den statistischen Warenverkehr der Gemeinschaft und ihrer Mitgliedstaaten mit Drittländern (ABl. L 303, S. 1). EG 1995 Nr. L 118, S. 10) Verordnung (EWG) Nr. 3330/91 des Rates vom 7. November 1991 über die Statistik des Warenverkehrs zwischen Mitgliedstaaten (ABl. 1991 L 316, S. 10). Der Leistungsbilanzsaldo kann in weitere Teilsalden unterteilt werden. Die Leistungsbilanz besteht aus (a) der Handelsbilanz, (b) der Dienstleistungsbilanz, (c) den Einnahmen aus Akquisitionen und Investitionen und (d) dem Übertragungssaldo. Die Kapital- und Devisenbilanz gliedert sich in die Posten (a) Kapitalbilanz und (b) Devisenbilanz, wobei ein Teil der Kapitalbilanz noch in (a) langfristige Kapitalbilanz und (b) kurzfristige Kapitalbilanz unterteilt ist (In der Makroökonomie und im internationalen Finanzwesen ist die Kapitalbilanz eine von zwei Hauptkomponenten der Zahlungsbilanz, die andere ist die Leistungsbilanz). Die Handelsbilanz enthält somit alle sichtbaren Güter wie Autos, Lebensmittel, Baustoffe und viele andere. Die Dienstleistungsbilanz zeigt den Wert aller unsichtbaren Waren und Produkte. Dienstleistungen sind z.B. Tourismus und Reisekosten, Versicherungen oder der Verkehrssektor. Einkommen aus Beschäftigung und Eigentum: Erträge und Kapitalgewinne aus dem In- und Ausland sind in dieser Teilbilanz enthalten. Zinserträge oder Löhne, z.B. im Ausland, werden in dieser Bilanz positiv erfasst. Dies kann z.B. eine Geldüberweisung von einem Gastarbeiter in sein Heimatland sein. Auch Zahlungen an internationale Organisationen, z.B. die EU, oder Hilfslieferungen in Katastrophengebiete spielen eine wichtige Rolle.
So werden beispielsweise Wertpapiergeschäfte im Ausland oder Investitionen in in- oder ausländische Unternehmen oder Direktinvestitionen bilanziert. Hier werden Fremdwährungsdarlehen sowie z.B. Verbindlichkeiten der Bundesbank gegenüber der französischen Zentralbank ausgewiesen. Die Außenhandelsstatistik ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung und damit ein wichtiges Instrument für viele öffentliche und private Entscheidungsträger. So ermöglichen sie es beispielsweise nationalen und internationalen Behörden, bi- und multilaterale Verhandlungen vorzubereiten, helfen Unternehmen bei der Durchführung von Marktstudien und der Festlegung ihrer Handelsstrategie und sind eine unverzichtbare Informationsquelle für Zahlungsbilanzstatistiken, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen und Konjunkturanalysen. Die grobe Unterscheidung der Zahlungsbilanz ist die Unterscheidung zwischen dem Leistungsbilanzsaldo und dem Kapital- und Devisensaldo. Es stellt sich die Frage nach der Bedeutung dieser beiden Übergewichte. Der aktuelle Kontostand wird auch als aktueller Kontostand bezeichnet. Sie spiegelt die Wirtschaftskraft wider, d.h. die Leistung einer Volkswirtschaft im Hinblick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Sie zeigt, ob ein Land beispielsweise in der Lage ist, seine Importe durch ausreichende Exporte zu finanzieren. Ist dies nicht der Fall, muss das Land Kredite aufnehmen und Schulden aufnehmen, was nicht für die Effizienz einer Volkswirtschaft spricht. Eine ausgeglichene Handelsbilanz allein bedeutet jedoch nicht einen ausgeglichenen Außenhandel. Vielmehr müssen sich alle vier Leistungsbilanzteilbilanzen gegenseitig ausgleichen, um ein Leistungsbilanzdefizit zu vermeiden. Die Leistungsbilanz sollte jedoch keinesfalls getrennt von der Kapital- und Devisenbilanz betrachtet werden, da die meisten Transaktionen mit Waren oder Dienstleistungen auch Kapitalströme beinhalten.
Der Kapital- und Devisensaldo spiegelt somit die Zahlungsfähigkeit des privaten Sektors und des Staates (Kapitalbilanz) sowie der Deutschen Bundesbank (Devisensaldo) gegenüber dem Ausland wider. 4. Zahlungsbilanzrechnung Wie bereits erwähnt, besteht die Zahlungsbilanz einer Volkswirtschaft aus mehreren Teilbilanzen, in denen unterschiedliche Salden gebildet werden, z.B. die Handelsbilanz. Jede Teilbilanz hat somit ihren eigenen Saldo, der entweder aktiv (Überschuss) oder passiv (Defizit) sein kann. Im Falle der Handelsbilanz würde dies bedeuten, dass die Handelsbilanz bei einem Exportüberschuss (mehr Exporte als Importe) aktiv wäre. Aufgrund des Systems der doppelten Erfassung ist die Zahlungsbilanz jedoch immer mathematisch ausgeglichen. Ein konkretes Berechnungsbeispiel soll das Buchhaltungsverfahren veranschaulichen. Grundsätzlich gibt es für jede Buchung eine Gegenbuchung. Bei Exporten beispielsweise liefert Deutschland Waren ins Ausland (Buchung im Exportteil der deutschen Handelsbilanz). Um die Ware bezahlen zu können, überweist das Ausland Devisen nach Deutschland (Gegenbuchung in den Forderungen/Währungsimporten des deutschen Devisensaldos). Es ist auch möglich, Transaktionen mit ähnlichen Bewegungen durchzuführen, z.B. zwei reale Bewegungen. Hier erfolgt die doppelte Erfassung innerhalb der Handelsbilanz, d.h. in nur einer Teilbilanz. Wie bereits erwähnt, ist die Zahlungsbilanz (Die Zahlungsbilanz, auch bekannt als internationale Zahlungsbilanz und abgekürzt B.O.P., eines Landes die Aufzeichnung aller wirtschaftlichen Transaktionen zwischen den Einwohnern des Landes und dem Rest der Welt in einem bestimmten Zeitraum) einer Wirtschaft besteht aus mehreren Teilbilanzen, in denen unterschiedliche Salden gebildet werden, z.B. der Handelsbilanz.
Jede Teilbilanz hat somit ihren eigenen Saldo, der entweder aktiv (Überschuss) oder passiv (Defizit) sein kann. Im Falle der Handelsbilanz würde dies bedeuten, dass die Handelsbilanz bei einem Exportüberschuss (mehr Exporte als Importe) aktiv wäre. Aufgrund des Systems der doppelten Erfassung ist die Zahlungsbilanz jedoch immer mathematisch ausgeglichen. Ein konkretes Berechnungsbeispiel soll das Buchhaltungsverfahren veranschaulichen. Die Rechnung finden Sie auf Seite 8. Grundsätzlich gibt es für jede Buchung eine Gegenbuchung. Bei Exporten beispielsweise liefert Deutschland Waren ins Ausland (Buchung im Exportteil der deutschen Handelsbilanz). Um die Ware bezahlen zu können, überweist das Ausland Devisen nach Deutschland (Gegenbuchung in den Forderungen/Währungsimporten des deutschen Devisensaldos). Es ist auch möglich, Transaktionen mit ähnlichen Bewegungen durchzuführen, z.B. zwei reale Bewegungen.