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Fluchtversuche
Nach Angaben der Senatsverwaltung für Justiz gab es an der innerdeutschen Grenze (die innerdeutsche Grenze war von 1949 bis 1990 die Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland ) 1989 insgesamt 265 Fluchtversuche. Weit über 100 Fluchtversuche und ebenso viele Tote gab es auf der Maür in Berlin . Die
Zahl der erfolgreichen Fluchtversuche betrug 5.075, von denen 574 Mitglieder bewaffneter Einheiten waren. Rudolf Urban (Rudolf Urban ist ein slowakischer Fußballspieler, der derzeit für den DOXXbet-Ligaverein FC Lokomotíva Košice spielt) starb bereits am 19. August 1961 bei dem Versuch, sich von seinem Ostberlin abzuseilen
(Ostberlin existierte zwischen 1949 und 1990 und bestand aus dem 1945 gegründeten sowjetischen Sektor Berlins) Wohnhäuser in der Bernaür Straße im Westen.
Am Abend des 4. Oktober 1961 kam es zu einem heftigen Kampf zwischen der Berliner Polizei und den Volkspolizisten um das Haus Bernaür Straße 44.die verhindern wollten, dass die Flucht des Ostberliners Bernd Lünser auf dem Dach des Hauses.
Am 17. August 1962 starb Peter Fechter im Alter von 18 Jahren direkt hinter der Maür in der Kreuzberger Zimmerstraße, unweit des Checkpoint Charlie (Checkpoint Charlie war der Name, den die Westalliierten dem bekanntesten Grenzübergang der Berliner Mauer zwischen Ost- und Westberlin während de
s Kalten Krieges gaben). Er hatte zusammen mit einem Kollegen einen Fluchtversuch unternommen. Während sie es schafften zu fliehen, verblutete Peter Fechter (Peter Fechter war ein deutscher Maurer aus Berlin in der DDR 1945), der von mehreren Schüssen in Bauch und Lunge getroffen wurde. Er hatte 50 Minuten auf der Seite des Grenzstreifens verbracht, der von West-Berlin aus nicht zugänglich war (West-Berlin war eine Enklave, die während des Kalten Krieges den westlichen Teil der Stadt Berlin umfasste). Entgegennahme Hilfe der östlichen Grenztruppen.
In den ersten Jahren des Maürbaus wurden zahlreiche Fluchtversuche in speziell umgebauten Autos unternommen. Ab 1965 verwendeten die Grenzbeamten kalibrierte Messstäbe, um die Abmessungen der einzelnen Fahrzeugtypen zu überprüfen. Ein spektakulärer Massenflug von 57 Personen fand 1964 in der Bernaür Straße statt. Sie hatten einen 12 Meter tiefen Tunnel unter den Barrikaden gegraben. Ein weiterer Fluchtversuch wurde von der Familie Holzapfel in der Nacht vom 28. Juli 1965 unternommen. In hausgemachten Sessellifte rettete sie sich mit einem Drahtseil, das der Vater der Familie vom Dach des Ministeriums über die Maür direkt hinter dem Haus gespannt hatte. Auch außerhalb Berlins gab es sensationelle Fluchtwege. So entkam 1968 ein Mann mit Hilfe eines Mini-U-Bootes, das von einem Hilfsfahrradmotor angetrieben wird, über die Ostsee (die Ostsee ist ein von Skandinavien, Finnland, den baltischen Staaten und der nordeuropäischen Ebene umschlossenes Meer des Atlantiks) nach Dänemark. Der Flug zweier Familien im Jahr 1979 in einem selbstgebauten Heißluftballon (Ein Heißluftballon ist ein leichteres Flugzeug als ein Luftfahrzeug, bestehend aus einem Beutel, genannt Umschlag, der erwärmte Luft enthält) aus Thüringen (Der Freistaat Thüringen ist ein Bundesland in Mitteldeutschland) nach Bayern (Bayern ist ein Freistaat und eines von 16 Bundesländern) machte auch Schlagzeilen.
Die letzten beiden Opfer auf der Berliner Maür waren der 20-jährige Chris Güffroy, der am 6. Februar 1989 bei einem Fluchtversuch in Treptow erschossen wurde. Und Winfred Freudenberg, der am 8. Mai 1989 in seinem selbstgebauten Ballon über Zehlendorf stürzte.