|
Globalisierung
1. Anlage 13.1 Thema: Globalisierung
Def. Globalisierung : – zunehmende Integration von Märkte und die progressiv Konvergenz von
Wirtschaft, Menschen, Regionen und Völker
– der Prozess , durch den die Märkte und die Produktion in verschiedenen Teilen von Die Welt wird immer stärker voneinander abhängig. Die Länder werden immer abhängiger.
Fünf Elemente des grundlegenden Strukturwandels (1) sind bis zum Ende des Kommunismus entstanden (etwa 1,9 Milliarden Menschen treten der kapitalistischen Welt bei) (2). Übergang von Industrien mit Bedarf an natürlichen Ressourcen zu künstlichen, wissenschaftlich fundierten Industrien 3.) Demografischer Wandel wächst / wandert / alternde Weltbevölkerung 4.) Transport- und Kommunikationstechnologien ermöglichen den Welthandel (5) Keine dominante Weltwirtschaftsmacht (5) Das Gesetz der vergleichenden Kostenvorteile (Law of Comparative Cost Advantages, CBA) Für zwei Länder, die jeweils zwei identische Waren produzieren, ist es vorteilhaft, sich auf die Produktion der Waren zu spezialisieren, die relativ billig zu produzieren sind. Das Ergebnis dieser Spezialisierung ist eine Steigerung des Wohlstands aller am Welthandel beteiligten Länder. EL mit relativ niedrigen Arbeitskosten muss sich auf arbeitsintensive Produkte spezialisieren, IL mit relativ niedrigen Kapitalkosten (= Zinsen) auf kapitalintensive Produkte. 3 Vorau
ssetzungen für das Gesetz der komparativen Kostenvorteile: 1. Vollständiger oder gar atomarer Wettbewerb auf den Gütermärkten und Produktionsfaktoren für Land, Arbeit und Kapital 2. Hohe Mobilität auf den Gütermärkten und Faktoren 3. Gleichstellung in der Wirtschaftskraft und im Entwicklungsniveau der beteiligten Handelsnationen Absolute Kostenvorteile: Eine Ware wird nur in einem oder sehr wenigen Ländern produziert Vergleichende Kostenvorteile: Marktgerechte Instrumente (Teilnehmer entscheiden selbst) (z.B. Ökosteuer , Zertifikatehandel, Subventionen (für erneuerbare Energien)
2. Marktkonforme Instrumente (Gebote und Verbote) (z.B. Filter, verbleites Benzin etc.) Schlussfolgerung: Die Globalisierung führt zu mehr Umweltbelastung durch den steigenden Energieverbrauch. Dem kann nur durch verbindliche internationale Umweltabkommen begegnet werden. (Fusionen, etc.) (Aspekte der Standortwahl (harte Faktoren): Marktproduktivität, Infrastruktur, Verfügbarkeit von Fachkräften, Arbeitsmarktflexibilität, Lohn- und Energiekosten, Steuerbelastung Weiche Faktoren: Kontakte zu anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, kulturelles Umfeld, Freizeitwert, Kooperationsbereitschaft der Behörden Die Bedeutung der harten Faktoren, die Risikokapital, Technologie und Fachkräfte für die Länder, auf die die Weichen gestellt werden, nimmt ab, wenn sie ihre Standortbedingungen nicht an die globalen Wirtschaftsbedingungen anpassen.