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Als am 27. Juli 2000 eine Bombe an einem S-Bahnhof in Düsseldorf (Düsseldorf ist die Hauptstadt Nordrhein-Westfalens und die siebtgrößte Stadt Deutschlands) detonierte, läutete dies eine neue Ära der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ein. Obwohl es zuvor immer wieder Angriffe auf Unterkünfte für Asylbewerber gegeben hatte, gab es noch nie zuvor einen Angriff auf der offenen Straße, der sich gleichzeitig gegen Juden und Einwanderer richtete. Bei dem Angriff wurden zehn Menschen getötet. Sie alle kamen aus der ehemaligen Sowjetunion, sechs von ihnen waren Juden. Zuerst galt dies als ein Akt der russischen Mafia, aber es stellte sich bald heraus, dass die rechte Szene dafür verantwortlich war.
Obwohl die rechte Szene in Deutschland ein sehr eng vernetztes Netzwerk ist, gibt es Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. So sind die Rechtsextremen in Ostdeutschland in der Regel gewaltbereiter als ihre Brüder im Westen. Darüber hinaus sind auch die ostdeutschen Gruppen dominanter und haben mehr Unterstützung von der neutralen Bevölkerung. Allerdings ist nur ein kleiner Teil, z.B. in Mecklenburg-Vorpommern (Mecklenburg-Vorpommern ist ein Bundesland in Norddeutschland), Mitglied der NPD (National Party of Germany).
Die Gewalttaten mit rechtsextremem Hintergrund gehen jedoch nicht auf die NPD zurück, sondern sind die Taten junger Männer oder Mädchen, die bereit
sind, Gewalt anzuwenden. Aber nicht nur bei jungen Menschen herrscht Intoleranz gegenüber Nichtdeutschen. Ein großer Teil der Bevölkerung in den neuen Bundesländern, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen sind, zeigt sogar mehr Intoleranz gegenüber Einwanderern.
Aber woher kommen diese Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit? Wir werden versuchen, dies auf den folgenden Seiten zu ergründen.
Die Anfänge der DDR 1945 lagen in Deutschland sowohl im Westen als auch im Osten in Trümmern. Wenn man jedoch vom Bauwunder in Deutschland spricht, spricht man immer nur von der westlichen Hälfte. In der Sowjetischen Besatzungszone (Die Sowjetische Besatzungszone war das von der Sowjetunion ab 1945, Ende des Zweiten Weltkriegs, besetzte Gebiet Mitteldeutschlands) (SBZ) gab es jedoch auch keinen Stillstand, sie war nur leiser und etwas langsamer als im Westen. Als die DDR 1949 gegründet wurde, wollten sie alle Erinnerungen an die Nazizeit zerstören. Wann immer vom Nazi-Regime die Rede war, bezog man sich ausdrücklich auf den Westen, um über Branding und Böses zu sprechen. Dies machte das SED-Regime jedoch in einem großen Teil der Bevölkerung misstrauisch, da sie meist nicht antiwestlich waren. Die SED verfolgte ehemalige NS-Funktionäre und später auch Feinde der kommunistischen Idee mit schweren Strafen. Natürlich entstanden dadurch viele Gegner in der Bevölkerung, die vom NS-Regime lange Zeit indoktriniert waren. Deshalb hatten viele ein Problem damit, dass die Regierung versuchte, die Anhänger der Kommunistischen Partei während des Hitler-Regimes zu verherrlichen und Adolf Hitler (Adolf Hitler war ein deutscher Politiker, der Führer der Nazi-Partei war, Kanzler Deutschlands von 1933 bis 1945 und Führer des Nazi-Deutschlands von 1934 bis 1945) als Kriminellen zu stempeln. Die SED hatte jedoch kein großes Glück, denn das Volk unterstützte die NSDAP und Hitler oder erlebte sie als Anhänger, betrachtete sie als Helfer und Retter und unterstützte daher das derzeitige Regime nicht. Die SED hat die Mitverantwortung für während der Nazizeit begangene Verbrechen für ihren Teil der Regierung stets abgelehnt und deshalb keine Entschädigungen an die Sowjetunion gezahlt. Dies wurde von vielen als Freispruch für die (ost-)deutsche (Nazi-Deutschland ist der gebräuchliche englische Name für die Zeit von 1933 bis 1945, als Deutschland von einer Diktatur unter der Kontrolle von Adolf Hitler und der Nazi-Partei regiert wurde) Bevölkerung angesehen und war ein großes Plus für die ansonsten gehasste SED-Regierung. Dies konnte die SED jedoch nur, weil sie sich immer wieder öffentlich vom NS-Regime distanzierte. Nach und nach bekam die SED mehr Anhänger in der Bevölkerung. Die Bevölkerung blieb jedoch negativ gegenüber der Sowjetunion, da sie noch als ausländische Besatzungsmacht präsent war und die Geschichten aus Ostpreußen (Ostpreußen war von 1773-1829 und von 1878-1945 eine Provinz Preußens) 1945 über Plünderungen, Vergewaltigungen und Vertreibungen waren noch vorhanden. Aber da die SED mit der Sowjetunion zusammenarbeitete, musste jeder, der im SED-Regime aufsteigen wollte, den Sowjets gegenüber loyal sein. Dennoch befand sich die DDR -Regierung in einem Dilemma. Auf der einen Seite waren große Teile der Bevölkerung gegen ihre Regierung, auf der anderen Seite die Sowjetunion, ohne die die SED viel früher gestürzt worden wäre, die aber der DDR bis zum Ende ein Gefühl der Fremdherrschaft gab. Mit der Gründung der DDR wurde auch die Deutsch-Sowjetische Freundschaft (siehe Anhang) gegründet. Das betrifft nicht nur die oft wiederholten Rituale staatlicher Rezeptionen, sondern auch die politischen und wirtschaftlichen Kulturen der Sowjetunion. Sie drangen immer mehr in das öffentliche und private Leben der Menschen in der DDR ein. Dies wiederum führte zur Ablehnung der Sowjets durch die Bevölkerung in der DDR. DDR-Nationalismus oder Nationalismus in der DDR Glaubt man den offiziellen Erklärungen der SED-Regierung, dann hat der Nationalismus im so genannten Arbeiter- und Bauernstaat durch den antifaschistischen demokratischen Umbruch sein Ende gefunden. Obwohl die SED die gleichen Mittel wie die NSDAP einsetzte, um die Bevölkerung zu beruhigen. Auf die gleiche Weise vermischten sich nationalsozialistische Teile in der Politik . Die DDR imitierte den Kurs der NSDAP mit ihrer antiwestlichen Propaganda und beschrieb die Bundesrepublik Deutschland als eine Kolonie des amerikanischen Imperialismus (der amerikanische Imperialismus ist die Wirtschafts-, Militär - und Kulturphilosophie, die die Vereinigten Staaten beeinflussen und kontrollieren) und bezeichnete sich als die einzige legitime deutsche Regierung.
Mit wiederholten Appellen an das Nationalgefühl der DDR-Bürger sollte Vertrauen geschaffen werden. Während die Regierung in der BRD zu Beginn der 1960er Jahre eine Ost-West-Näherung versuchte, definierte die SED ihren Staat mit Schwerpunkt auf der Zwei-Nationen-Theorie (siehe Anhang). Die SED hatte gedacht, dass sie durch die Ansprache der nationalen Gefühle der Bürger eine gute Verbindung zu ihnen hat. Diesem wurde jedoch nur teilweise entsprochen. Ein nationales Gefühl war vorhanden, aber nicht so, wie es sich die SED gewünscht hatte. Die Fabrikarbeiter versuchten, den Standard von vor 1945 wiederzuerlangen, und die Landwirte versuchten, ihren Zusammenhalt und die Qualität der Erträge trotz Kollektivierung aufrechtzuerhalten (Kolchose und kommunale Landwirtschaft sind verschiedene Arten der landwirtschaftlichen Produktion, in denen mehrere Landwirte ihre Betriebe als Gemeinschaftsunternehmen betreiben). Die SED-Propaganda war nur dann wirksam, wenn sie die weit verbreiteten Vorurteile der DDR-Bürger erfüllte. Wie zum Beispiel gegen die polnische Wirtschaft, die zwar ein Bruderstaat, aber immer wieder Opfer der SED-Propaganda wurde, wenn diesmal wieder ein Vergleich gemacht werden wollte, um die Bürger zu motivieren. In der Jugendbildung wurden die gleichen Methoden angewandt wie bei der NSDAP (Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, im Englischen allgemein als Nazi-Partei bezeichnet, war eine politische Partei in Deutschland, die zwischen 1920 und 1945 aktiv war und die Ideologie des Nationalsozialismus praktizierte) von 1939-45. Die Kinder und Jugendlichen wurden erzogen, ihre Heimat zu lieben und auf die Leistungen stolz zu sein. Die Mitgliedschaft im EJR (siehe Anhang) war ebenfalls obligatorisch. In der DDR waren die Tugenden jedoch nicht hart wie Leder, hart wie Krupp-Stahl (westdeutsche Firma!!), schnell wie ein Windhund; sondern Freundschaft mit der Sowjetunion, Liebe zur SED und Bewunderung der Parteiführung. Aber ansonsten unterschieden sich die HJ und das EJ nicht sehr stark voneinander. In der DDR gab es, wie im Westen, Skinheads, aber im Gegensatz zu den Punkern wurden sie nicht wirklich verfolgt, weil sie mit einigen Tugenden der SED übereinstimmten, wie Arbeitsfreude, Ordnung, Sauberkeit und dem Willen zum Militärdienst. Sie passten daher nicht in das Suchbild der Staatssicherheit (Stasi), die sich vielmehr auf der Jagd nach verfaulten Gegenständen, sogenannten Volksschädlingen, wie z.B. Punker befand. Ein Skinhead-Angriff auf die Zionskirche (siehe Anhang) wurde 1978 nicht weiter verfolgt, da er sich gegen populäre Schädlinge richtete. Mit anderen Worten, die rechtsextreme Szene war nicht willkommen, aber wenn sie der Regierung einen Gefallen tat, auch indirekt, wurde sie vom Staat unterstützt. Obwohl die SED-Regierung eine Studie zur Klärung der rechtsextremen Szene in Auftrag gegeben hat, ist sie bis heute unter Verschluss geblieben. Da die SED die Skinheads und Neonazis indirekt unterstützte, war es unmöglich, mit ihnen zu argumentieren, sonst wäre die Regierung selbst fragwürdig geworden. Schon vor dem Maürbau war die Ein- und Ausfahrt in die DDR kompliziert, aber danach waren Auslandsreisen fast unmöglich. Nur ein kleiner Teil konnte sich eine Auslandsreise leisten und dann nur in einen der Ostblockstaaten (Der Ostblock war die Gruppe der kommunistischen Staaten Mittel- und Osteuropas, im Allgemeinen die Sowjetunion und die Länder des Warschauer Pakts) Staaten wie Polen , die Tschechoslowakei oder Ungarn.
Besuche von oder nach Deutschland waren nur möglich, wenn eine wichtige Familienangelegenheit, wie z.B. eine Beerdigung oder Hochzeit, geplant war. Auch das war meist schwierig oder unmöglich, da die SED befürchten musste, dass die Familien einfach dort drüben, im Westen, bleiben würden. Für einen großen Teil der Bevölkerung war das Reisen ein staatliches Privileg. Die Stasi wusste genau, wer sich in der DDR aufhielt und führte Aufzeichnungen über sie. Daher kamen die meisten DDR-Bürger nie oder selten mit Ausländern in Berührung. Ein privates Treffen von DDR-Bürgern und Ausländern war von der SED nicht erwünscht oder unerwünscht. DDR-Bürger sollten Ausländer nur bei offiziellen Anlässen treffen, Ausländer mussten sich als Vertreter ihres Staates, d.h. in diplomatischer Funktion, verstehen. Der Internationalismus darf niemals den Primat der Nation in Frage stellen (Otto Grotewohl (Otto Grotewohl war von 1949 bis zu seinem Tod 1964 deutscher Politiker und erster Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik), 1949 Erster Ministerpräsident der DDR). Der häufigste Kontakt mit Ausländern für DDR-Bürger fand bei Volksfesten wie dem Nationalfeiertag u.ä. statt, als die Delegationen des Warschauer Paktes (der Warschauer Pakt, formal der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe und manchmal, informell, WarPac) und anderer Länder besuchten. Allerdings stellte jeder Kontakt mit Ausländern ein erhebliches Risiko für die Stasi und die SED dar. So standen alle internationalen Ereignisse unter der Kontrolle der Stasi. Die Leiharbeiter, die aus sozialistischen Staaten wie Mosambik (Mosambik, offiziell die Republik Mosambik, ist ein Land im Südosten Afrikas, das im Osten vom Indischen Ozean begrenzt wird, im Norden von Tansania, im Norden von Malawi und Sambia im Nordwesten, im Westen von Simbabwe und im Südwesten von Swasiland und Südafrika ), Vietnam (Vietnam , offiziell die Sozialistische Republik Vietnam , ist das östlichste Land der Indochina-Halbinsel in Südostasien), Angola (Angola, offiziell die Republik Angola, ist ein Land im südlichen Afrika ) und Ungarn (Ungarn ist eine einheitliche parlamentarische Republik in Mitteleuropa) auf der Grundlage von Geheimabkommen und durfte in der DDR innerhalb einer vertraglich geregelten Zeit leben und arbeiten, was ebenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellte. Die folgenden Regeln mussten eingehalten werden: Die Leiharbeiter sind in eigens für sie errichteten Wohngebieten in der Nähe des Arbeitsplatzes untergebracht. Die Arbeiter sind streng nach Geschlecht getrennt. Jeder von ihnen hat ein Bett und 5m Wohnfläche. In einem Raum können maximal 4 Personen wohnen. Ein Aufenthaltsraum mit Fernseher stand für 50 Personen zur Verfügung. Die Unterkünfte sollten von den Bürgern der DDR getrennt werden und das Unternehmen musste eine ständige Kontrolle gewährleisten. Freunde durften nur mit kostenlosen Betten im Haus übernachten und das für maximal drei Nächte. Leiharbeiter dürfen während ihres Aufenthalts keine Kinder bekommen, entweder sie brechen ab oder sie drohen mit der Abschiebung in ihr Heimatland. Aufgrund der strengen Isolation der ausländischen Arbeitskräfte wussten die DDR-Bürger fast nichts über sie. Dies führte zu Gerüchten, dass die ausländischen Arbeitnehmer aus dem Solidaritätsfonds der DDR bezahlt wurden, d.h. sie wurden mit dem Arbeitslosengeld der DDR bezahlt. Dies führte zu einem großen Misstrauen gegenüber der Regierung und zu Wut gegenüber den ausländischen Arbeitern. Die Leiharbeiter wurden meist für Arbeiten eingesetzt, die den DDR-Arbeitern zu leid taten. Sie wurden vor allem der monotonen oder körperlich schweren Arbeit zugeteilt. Eines der größten Probleme in den Unternehmen waren die Diskriminierung und Konflikte der Leiharbeiter, die überall üblich waren. So wurden die Mosambikaner zum Beispiel meist auf schmutzigen, öligen Maschinen eingesetzt, mit der Begründung, dass sie sowieso schon schwarz waren! Wenn die Leiharbeiter jedoch gegen die Diskriminierung protestierten, wurde ihnen mit Abschiebung oder Inhaftierung gedroht.
Auch viele Konflikte zwischen DDR-Arbeitern und Leiharbeitern entstanden aus Neid. Da die meisten ausländischen Arbeiter in der DDR versuchten, während ihres Aufenthalts so viel wie möglich zu arbeiten, um etwas reicher in ihre Heimat zurückkehren zu können, begannen einige einheimische Arbeiter, die ausländischen Arbeiter erheblich zu stören, mit Überfällen auf Schlafsäle usw., und die Arbeiter wurden dann gezwungen, die DDR zu verlassen. Um ihr Geld noch weiter zu erhöhen, tauschten vor allem die Vietnamesen Denimhosen oder elektronische Geräte, um an knappe Waren heranzukommen. Dies brachte jedoch die Behörden und die Bevölkerung gegen sie auf. Dies führte Ende der 80er Jahre dazu, dass die SED die ausländischen Arbeiter des Schmuggels beschuldigte. Dies geschah jedoch nur, um ihre eigene gescheiterte Wirtschaftspolitik zu vertuschen. In der Ausgabe Ausland DDR der Berliner Zeitung kurz vor dem Maürfall zeigt eine Sammlung von Briefen an den Herausgeber, wie weit die Fremdenfeindlichkeit in der DDR fortgeschritten war. Die Briefe an den Herausgeber richteten sich insbesondere gegen die Polen , wie z.B. Angst vor der Arbeit, Faulheit und gegen Entfremdung (wollen wir eine gemischte Rasse?). Solche Stimmungen waren zum Zeitpunkt des Maürfalls überall in der DDR zu hören. Jeder Ausländer war immer ein Vertreter seines Landes und wurde vom Solidarsystem erklärt. Gleichzeitig wurden Ausländer jedoch eingeschränkt und vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Während die SED-Regierung nie müde wurde, ihre Antifaschistentätigkeit zu betonen und jede Verantwortung für Verbrechen während der Nazizeit ablehnte, wurden ausländische Arbeiter diskriminiert und unterdrückt, teilweise sogar wie Sklaven gehalten. Die Stasi verschloss die Augen vor Verbrechen gegen ausländische Arbeiter und andere unbeliebte Gruppen. Während Skinheads so handeln konnten, wie sie wollten, wurden Punker und ähnliche Schädlinge gefangen genommen und diskriminiert. Ein Ausländer, der in der DDR etwas werden wollte, musste sich erst beweisen. Und das hat sich auch nach dem Maürfall nicht wirklich geändert. Da bei der Arbeitssuche aus Integrationsgründen ein Ausländer einem Deutschen vorgezogen werden muss, schürt dies natürlich Fremdenfeindlichkeit (Fremdenfeindlichkeit ist die Angst vor dem, was als fremd oder fremd empfunden wird), aber diese Situation ist nicht nur in Ostdeutschland, sondern in ganz Deutschland zu finden. Aber für viele Berufe sind die Deutschen zu gut für sich selbst und arbeiten deshalb nicht im Beruf. Deshalb sollten sich viele arbeitslose Ostdeutsche nicht immer auf Ausländer verlassen, sondern auch den Job als Putzfrau/Mann annehmen. Die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) war eine Massenorganisation in der DDR, die den Bürgern Kenntnisse über die Kultur und Gesellschaft der Sowjetunion vermitteln sollte (Die Sowjetunion, offiziell die Union der Sowjetischen Sozialistischen Republiken, war ein sozialistischer Staat in Eurasien, der von 1922 bis 1991 bestand). Sie ging am 2. Juli 1949 aus der 1947 gegründeten Gesellschaft zum Studium der sowjetischen Kultur hervor und war nach der einheitlichen Gewerkschaft FDGB mit rund 6 Millionen Mitgliedern (1985) die zweitgrößte Massenorganisation in der DDR. Als zahlenmäßig und politisch bedeutendste Freundesgesellschaft war sie Mitglied der League for International Friendship of the DDR. S.3 Zwei-Nationen-Theorie: Die SED behauptete, dass es grundlegende kulturelle, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen der DDR und der BRD gebe. Daher wäre es völlig richtig, dass Deutschland in zwei unabhängige Staaten geteilt ist. S.3 Freie Deutsche Jugend: Die Freie Deutsche Jugend (Abkürzung FDJ) ist ein deutscher Jugendverband. Sie war die einzige staatlich anerkannte und geförderte Jugendorganisation in der DDR (Ostdeutschland, ehemals Deutsche Demokratische Republik , war während des Kalten Krieges ein Ostblockstaat) und eine Massenorganisation (Eine kommunistische Partei ist eine politische Partei, die sich für die Anwendung der sozialen und wirtschaftlichen Prinzipien des Kommunismus durch die Staatspolitik einsetzt) mit einer wichtigen Funktion im “sozialistischen System.
Das “EJ in Westdeutschland” ist in der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland ist der gemeinsame englische Name für die Bundesrepublik Deutschland oder die BRD in der Zeit zwischen ihrer Gründung am 23. Mai 1949 und der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990) seit 1951 verboten. Das EJPD (Die Freie Deutsche Jugend, auch bekannt als EJD, ist eine sozialistische Jugendbewegung in Deutschland) ist Mitglied des Weltverbandes der Demokratischen Jugend (Der Weltverband der Demokratischen Jugend ist eine von den Vereinten Nationen als internationale Jugend-Nichtregierungsorganisation anerkannte internationale Jugendorganisation) (WBDJ) und der Internationalen Studentenunion (ISB). S.3 Zionskirche: Die evangelische Zionskirche in Berlin wurde 1873 im damaligen Norden der Stadt als Kirche einer Tochtergemeinde der Pfarrei St. Elisabeth geweiht. Der Architekt des Gebäudes, das später vom deutschen Kaiser Wilhelm I. als Votivkirche erbaut wurde, war August Orth (August Friedrich Wilhelm Orth war ein deutscher Architekt). Die Kirche gewann als Arbeitsplatz von Dietrich Bonhöffer, der hier Pastor war, an Bedeutung. Am 17. Oktober 1987 wurden die Besucher eines inoffiziellen Konzertes des West-Berlins (West-Berlin war eine Enklave, die den westlichen Teil Berlins während des Kalten Krieges umfasste) Band Element of Crime (Element of Crime ist eine deutsche Rockband, die melancholische Chanson-, Pop- und Rockmusik mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Stimme/Trompete spielt) von etwa 30 Skinheads der rechten Szene der DDR angegriffen, von denen einige schwer verletzt wurden. Das Ganze geschah unter den Augen der Volkspolizei, die die Kirche beobachtete. Diese gewalttätige Aktion war der Auslöser für eine verstärkte Reflexion der politischen Führung über rechtsradikale Jugendliche in der DDR. Eine Studie wurde vom Ministerium für Staatssicherheit in Auftrag gegeben, die sich mit dem Problem befasste, deren Ergebnisse jedoch unter Verschluss blieben.