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Aufgabe: Charakterisierung des Helden Diederich Heßling!
/> Der sozialkritische Roman Das Subjekt wurde 1914 von Heinrich Mann (1871-1950) geschrieben. Aufgrund der wilhelminischen Herrschaft konnte sie jedoch erst nach dem Ersten Weltkrieg (Erster Weltkrieg , auch bekannt als Erster Weltkrieg , Erster Weltkrieg oder Krieg zur Beendigung aller Kriege, war ein weltweiter Krieg mit Ursprung in Europa, der vom 28. Juli 1914 bis 11. November 1918 dauerte), 1918 veröffentlicht werden, was die große Popularität nicht minderte. Der Film Das Subjekt wurde 1951 fertiggestellt. Der Roman handelt vom Leben von Diederich Heßling, einem typischen Zeitgenossen, der dem Fanatismus des Kaisers (Wilhelm II.) verfällt und in der Regel sehr ungerechte Eigenschaften besitzt. Sein Vater war ein finanziell gut versorgter Hersteller, seine Mutter, wie fast alle Frauen dieser Zeit, eine Hausfrau. Sein Vater lehrte ihn Gehorsam und Unterwürfigkeit sowie die Macht des Gottesdienstes. Diederich sah seinen Vater als eine Art Gott, eine Macht, die immer im Recht war und nie verraten wurde. Er hatte keinen Respekt vor seiner Mutter (weil sie selbst ihrem Vater untergeordnet war), aber sie versorgte ihn mit mütterlicher Liebe, erzählte ihrem Sohn Märchen und träumte mit ihm in andere Welten. Aber sie hat auch geschlagen, und das zu Unrecht. Durch verschiedene elterliche Einflüsse erhielt Diederich eine zweiglei
sige Ausbildung. In der Schule war er antisemitisch und erniedrigte oft einen jüdischen Klassenkameraden. Aber die anderen Schülerinnen und Schüler tolerierten dies und besonders in der Gruppe fühlte sich Diederich stark. In seinem Erwachsenenleben beginnt Diederich sein Studium in Berlin , wo er durch einen Bekannten die Familie Göppel kennenlernt. Besonders angetan war er von Agnes Göppel. Es gibt seinem skrupellosen, hinterhältigen Charakter neue Eigenschaften. Er wird zärtlich, einerseits behandelt er Agnes liebevoll (andererseits tyrannisiert er sie). Das beweist die Tatsache, dass er mit ihr Galerieausstellungen besucht, zärtlich ihre Hand hält und mit ihr in andere Welten träumt. Doch immer wieder wird er von Dominanten (nationalsozialistisch/diktatorisch) ergriffen, die Agnes zu spüren bekommt, z.B. wenn er sie in einen Bergmannsschrank sperrt. So ist er Agnes gegenüber sehr ambivalent, aber die positiven Eigenschaften werden unterdrückt. Er beendet seine Beziehung zu ihr, indem er Agnes’ verlorene Jungfräulichkeit kritisiert, obwohl er sie gestohlen hat. Nach seiner Promotion in Chemie kehrte er in seine Heimatstadt Netzig zurück, um den Beruf seines verstorbenen Vaters fortzusetzen.
Diederich ist ein sehr gut ernährter Mann, der mit seiner Kleidung einen ordentlichen (Near-Earth Asteroid Tracking war ein Programm der NASA und des Jet Propulsion Laboratory, das den Himmel auf erdnahe Objekte untersucht) Eindruck macht. Besonders auffällig ist sein Schnurrbart, der dem von Wilhelm II. ähnelt. In seiner Studienzeit bekam er bei einem Fechtkampf eine Narbe auf der Wange. Seine Art zu sprechen und
Kunst ist auch ähnlich wie die seines Kaisers, Diederich ist sehr materiell orientiert, weshalb er auch den reichen Guste Daimchen heiratet, obwohl sie vorher einen Partner hatte. Jetzt teilt sie ihr Vermögen mit ihm. Diederich will in die edle Gesellschaft integriert werden, und um dies zu erreichen, verhält er sich ambivalent gegenüber Gleichen und Überlegenen einerseits kratzt er sie, andererseits versucht er, etwas gegen sie zu planen. Und das alles nur, weil sein Durst nach Macht nicht gestillt werden kann. Untergeordnet tritt er und fühlt sich ihnen überlegen. Das beweist zum Beispiel der Zwischenfall zwischen Diederich und den Werksangehörigen. Er denkt genauso schlecht an andere wie an sich selbst und glaubt, dass seine Mitmenschen das gleiche Unrecht tun können, denn Diederich wurde schon in seiner Jugend gelehrt, zu bumsen und zurückzutreten und sich treten zu lassen. Die letzte Nebensache ist, dass er Angst vor großen Tieren hat. Alles in allem ist Diederich ein charakterschwacher, hinterhältiger und machthungriger Mann, der loyal, fast fanatisch, seinem Kaiser untergeordnet ist. Sein Name Heßling ist eine Anspielung auf seine Natur: Heinrich Mann (Luiz Heinrich Mann war ein deutscher Schriftsteller, der Werke mit starken sozialen Themen schrieb) schrieb diesen Roman, um die Augen der damaligen Menschen über sich und seine Landsleute zu öffnen.