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Die Novelle “Kleider machen Leute ” handelt von einem Schneider, der mit Heinz Rühmann, Hertha Feiler und Hilde Sessak als Graf verwechselt wird.
Der Schneider Wenzel Strapinsky ist auf dem Weg nach Goldach, weil er durch den Konkurs eines Seldwyla-Schneidermeisters seinen Job verloren hat.
Unterwegs kommt die Kutsche eines Grafen vorbei. Der Kutscher fragt ihn, ob er mitfahren will. Er nimmt mit Dank an. In Goldach angekommen, halten ihn die Goldstraßen für den reichen Grafen Strapinsky wegen der Kutsche und seiner guten Kleidung (der einzige Besitz, der ihm von seinem Beruf geblieben ist). Der Vermieter gibt ihm sein bestes Zimmer und serviert ihm das Beste, was er hat. Der Kutscher ist wütend, weil der Schneider ihm nicht dafür gedankt hat, dass er das Auto genommen hat.
Er versteht einen Witz und sagt, dass der arme Schneider Graf Strapinsky ist. Er hat keine Ahnung, dass sein richtiger Name Strapinsky ist. Wenzel überlegt, ob er seine wahre Identität preisgeben soll, tut es aber nicht. In den folgenden Tagen trifft er sich mit gehobenen Leuten in der Stadt und gewinnt eine große Summe an Geldspielkarten. Er wird der Tochter des Rates vorgestellt, die er sehr mag. Wenzel beschließt, seine Schulden aus der Ferne zu begleichen. Nettchen, die Tochter des Gemeinderates, verliebt sich in Wenzel. Sie beschließen, sich zu verloben. Der Rat i
st glücklich, weil Wenzel an ihn und seine Tochter appelliert. Bei der Verlobung treffen sie sich zufällig bei einem Treffen der Schneider. Plötzlich erscheint der echte Graf Strapinsky und entlarvt Wenzel Strapinsky. Er entfernt sich schamhaft von der Gesellschaft. Nizza wirkt geistesabwesend und bleibt für eine Stunde unbeweglich. Dann sucht sie nach ihm.
Er vergisst seinen Hut und seine Handschuhe und bricht wegen der Kälte zusammen.
Nice denkt, er ist erfroren. Aber er lebt noch. Wenzel sagt ihr die ganze Wahrheit. Trotzdem will Nettchen sich mit ihm verloben. Der Amtsrat will ihr die Heirat verweigern, weil er um ihre Ehre besorgt ist, stimmt aber schließlich zu. Du wirst heiraten. Zusammen mit Nettchens Vater machen sie ein beträchtliches Vermögen. Doch die Einwohner von Seldwyla behaupten, Strapinsky sei ein Blutsauger, und so kehren Wenzel und Nettchen nach 12 Jahren nach Goldach (Goldach ist eine Gemeinde im Wahlkreis Rorschach im Kanton St. Gallen in der Schweiz ) zurück.
Mit diesem Änderungsantrag möchte der Autor sagen, dass Menschen oft nur nach ihrem Aussehen beurteilt werden.