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1. Einführung und Geschichte 1. 1 Definition Unter einem
Index versteht man im Allgemeinen eine Zahl, die aufgrund ihrer Veränderungen die
Schwankungen einer großen Anzahl von Werten darstellt.
Um einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Börsen zu schaffen und den Aktionären einen Leitfaden an die Hand zu geben, sind Unternehmen bestrebt, eigenständige, privatrechtlich organisierte Segmente zu veröffentlichen. So hat die Deutsche Börse AG den gesamten deutschen Aktienmarkt unter anderem in DAX, MDAX, SDAX und TECDAX aufgeteilt. So verfügen beispielsweise alle wichtigen Aktienmärkte in Europa, den USA , Japan und anderen Regionen über Kennzahlen, anhand derer die Entwicklung des Aktienmarktes beurteilt werden kann. Diese werden als Aktienindizes bezeichnet.
Ein Jahr später veröffentlichten sie den ersten Tagesbericht Customer´s”Afternoon Letter”. In dieser Zeitung veröffentlichte Dow den weltweit ersten Aktienindex, der aufgrund der Übergewichtung des Bahnbaues hauptsächlich aus Eisenbahnunternehmen bestand. Neben diesem”Transportdurchschnitt” (30 Transportwerte) wurde 1896 auch der”Dow Jones Industrial Average” (der Dow Jones Industrial Average, auch DJIA genannt, der Industrial Average, der Dow Jones, der Dow Jones Industrial, ^DJI, der Dow 30 oder einfach der Dow, ist ein Börsenindex, und einer von mehreren Indizes, die vom Wall Street Journal-Redakteur und Dow Jone
s & Company-Mitbegründer Charles Dow erstellt wurden) (30 Industriewerte) entwickelt. Dow ging davon aus, dass die Performance des Index die Entwicklung des Gesamtmarktes widerspiegeln würde. Dies setzt voraus, dass die 30 oder 60 Aktien den Gesamtmarkt repräsentieren. Und sollte nur ein Index fallen oder steigen, wäre dies ein Warnsignal für eine bevorstehende Trendwende in der Wirtschaft oder am Aktienmarkt. Der erste Aktienindex in Deutschland war der Börsenkennziffer der Frankfurter Zeitung, der erstmals 1919 durch Addition der Kurse von 25 Aktien und 10 Anleihen ermittelt wurde. Vier Jahre später entstand der erste offizielle deutsche Aktienindex (veröffentlicht im”Statistischen Jahrbuch des Deutschen Reiches”). Die Berechnung der beiden wurde während des Zweiten Weltkrieges eingestellt (der Zweite Weltkrieg , auch bekannt als Zweiter Weltkrieg , war ein weltweiter Krieg, der von 1939 bis 1945 dauerte, obwohl die damit verbundenen Konflikte früher begannen) und später eingestellt. Nach dem Krieg versuchte die FAZ, einen Index auf der Basis der Kurse von 1948 zu berechnen, was jedoch an den vielen Veränderungen an der Börse scheiterte. Der älteste noch zu berechnende deutsche Aktienindex ist der Commerzbank-Index von 1953. Wie bereits erwähnt, teilen Unternehmen den Markt in verschiedene Segmente ein.
Aber wie sind die Indizes aufgebaut, wie verändern sie sich und wie wichtig sind sie? 2. 1 Dow Jones Industrial Er besteht aus den 30 wichtigsten US-Aktien der New Yorker Börse (The New York Stock Exchange, ist eine amerikanische Börse mit Sitz in 11 Wall Street, Lower Manhattan, New York City, New York ) ähnlich dem DAX. Die Zusammensetzung des beliebtesten amerikanischen Aktienindex wird von einem zweiköpfigen Gremium ohne harte Kriterien festgelegt. Darüber hinaus ist er aufgrund der hohen Bedeutung des US-Kapitalmarktes auch international entscheidend und setzt Maßstäbe für den übrigen Weltmarkt und den deutschen Markt. 2. 2 Die Stoxx-Indexfamilie (Aktien = Aktien) Dieses Joint Venture der Deutschen Börse, SBF Bourse de Paris, (Die Pariser Börse ist die historische Pariser Börse, ab 2000 Euronext Paris) die Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange, mit Sitz in Zürich, ist die Hauptbörse der Schweiz ) und Dow Jones vereint die europäischen Aktien unter einem Dach und repräsentiert rund 80 % der gesamten Marktkapitalisierung. Der Dow Jones Stoxx ist identisch mit dem europäischen Index des amerikanischen Medienkonzerns. Sie umfasst derzeit 666 Unternehmen aus 16 Ländern, deckt Europa als Ganzes ab und umfasst 18 Branchenindizes. Der”Dow Jones Euro Stoxx” ist für die Länder, die an der Währungsunion teilgenommen haben.
Er umfasst 326 Aktiengesellschaften und ist wie oben beschrieben mit 18 Branchenindizes verknüpft. Aus diesen beiden breiten Indikatoren sind zwei weitere Indizes hervorgegangen: Erstens, der Dow Jones Euro Stoxx 50 (der EURO STOXX 50 ist ein Aktienindex der Eurozone, der von STOXX, einem Indexanbieter der Gruppe Deutsche Börse, entworfen wurde) der die 50 größten Blumenchips der Eurozone enthält (Die Eurozone, offiziell Eurozone genannt, ist eine Währungsunion von 19 der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro als gemeinsame Währung und einziges gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt haben) und hat sich zu einem der führenden Börsenbarometer Europas entwickelt. Zum anderen der Dow Jones Stoxx 50 (Der STOXX Europe 50 ist ein von der STOXX AG, einem Indexanbieter der Gruppe Deutsche Börse und der SIX Group, konzipierter europäischer Aktienindex) in dem die 50 stärksten Unternehmen aus ganz Europa vertreten sind, davon 9 deutsche Unternehmen. Die Mitgliedschaft in einem dieser Indizes bedarf der Zustimmung von Expertengruppen von Marktteilnehmern, Wissenschaftlern und Börsenvertretern, die die Marktkapitalisierung (Gesamtwert einer Aktiengesellschaft), den Börsenumsatz, die Branchen- und Länderzugehörigkeit bestimmen. Diese Neuordnung hatte zwar keinen großen Einfluss auf den deutschen Aktienindex (Ein Aktienindex oder Börsenindex ist ein Maß für den Wert eines Teils des Aktienmarktes) sie hatte einen großen Einfluss auf Technologiewerte und andere Indizes. a) DAX Die Muttergesellschaft der deutschen Indizes wurde am 23. Juni 1988 an der Frankfurter Wertpapierbörse eingeführt (Die Frankfurter Wertpapierbörse ist nach Marktkapitalisierung die zehntgrößte Börse der Welt) und wird ständig (alle 15 Sekunden) aus den Kursen des elektronischen Handelssystems Xetra ermittelt und aktualisiert. (XEWWW-AM sind die Rufzeichen eines Radiosenders, der auf 690 Uhr morgens arbeitet und für das Gebiet Tijuana/Rosarito in Baja California , Mexiko, mit zusätzlichen Studioeinrichtungen in Burbank, Kalifornien , USA , lizenziert ist) Damals wurde ein Niveau von 1000 Indexpunkten als Basis gewählt. Durch die Auswahl der 30 besten deutschen Standards ist es möglich, die Branchenstruktur der deutschen Wirtschaft weitgehend repräsentativ und den deutschen Markt insgesamt relativ gut abzubilden. Der Anteil der DAX-Aktie am gesamten Grundkapital deutscher börsennotierter Unternehmen beträgt rund 60 Prozent, mehr als 70 Prozent des Grundkapitals im Streubesitz und über 70 Prozent des Börsenumsatzes mit deutschen Aktien. Er ist auch ein Performance-Index, der unter anderem Dividenden und Kapitalveränderungen berücksichtigt, und gehört zu den”gewichteten” Indizes (entsprechend der Anzahl der zugelassenen und für lieferbar erklärten Aktien). Als sogenannter “realer” Aktienindex wird er nach einer statistischen Indexformel, der Laspeyres-Formel, berechnet. Dies ist die relative Änderung einer Komponente einschließlich einer Gewichtsgröße der Basisperiode. (Menge ging. Aktien des Basiszeitraums * Preise der Aktien des Basiszeitraums) *100 Derzeit gehören folgende Aktiengesellschaften zum Hauptindex der Deutschen Börse Adidas-Salomon (Adidas AG ist ein deutsches multinationales Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach, Deutschland , das Schuhe, Bekleidung und Accessoires entwickelt und herstellt) Henkel Vz. Allianz (Allianz SE ist ein deutsches Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in München ) Metro Altana (ALTANA AG ist ein deutsches Chemieunternehmen mit Sitz in Wesel) HypoVereinsbank (UniCredit Bank Aktiengesellschaft, besser bekannt unter ihrem Markennamen Hypovereinsbank, ist das fünftgrößte deutsche Finanzinstitut, geordnet nach der Bilanzsumme, (BASF SE ist ein deutsches Chemieunternehmen und der größte Produzent der Welt) Münchener Rück (Münchener Rück oder Münchener Rück ist ein Rückversicherungsunternehmen mit Sitz in München ) Bayer (Bayer AG) ist ein deutsches multinationales Chemie -, Pharma- und Life-Science-Unternehmen) Infineon (Infineon Technologies AG ist ein am 1. April 1999 gegründeter deutscher Halbleiterhersteller, (SAP SE ist ein deutscher multinationaler Softwarekonzern, der Unternehmenssoftware zur Steuerung von Geschäftsprozessen und Kundenbeziehungen herstellt) BMW (Bayerische Motoren Werke AG, meist bekannt unter dem Kürzel BMW, ist ein 1916 gegründetes deutsches Luxusfahrzeug-, Motorrad- und Motorenbauunternehmen) Linde (The Linde Group, eingetragen als Linde AG, ist ein deutsches multinationales Chemieunternehmen, gegründet 1879) Commerzbank (Commerzbank AG ist ein globales Bank- und Finanzdienstleistungsunternehmen, gegründet 1870 mit Sitz in Frankfurt , Deutschland ) Schering (Schering AG war ein forschungsorientiertes deutsches multinationales Pharmaunternehmen mit Sitz in Wedding, Berlin , das von 1851 bis 2006 als eigenständiges Unternehmen tätig war) MAN Fresenius Medical Care (Fresenius Medical Care ist ein deutsches Unternehmen, das sich bis 1990 auf die Herstellung von medizinischen Hilfsmitteln, vor allem für die Nierendialyse, spezialisiert hat) RWE (RWE AG): Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, ein deutsches Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Essen, Nordrhein-Westfalen) Siemens (Siemens AG ist ein deutscher Mischkonzern mit Sitz in Berlin und München und das größte Produktions- und Elektronikunternehmen in Europa mit Niederlassungen im Ausland) ThyssenKrupp (ThyssenKrupp AG ist ein deutscher Mischkonzern mit Sitz in Duisburg und Essen und weltweit 670 Tochtergesellschaften) TUI Volkswagen (Volkswagen Konzern, oder Volkswagen Aktiengesellschaft, kurz VW AG, ist ein deutsches multinationales Automobilunternehmen mit Sitz in Wolfsburg, Niedersachsen) Der DAX (Der DAX) ist ein Blue-Chip-Börsenindex, der aus den 30 größten deutschen Unternehmen der Frankfurter Wertpapierbörse besteht, ist für jedes Unternehmen interessant, da eine Aufnahme in ihn eine stark steigende Nachfrage nach den entsprechenden Aktien mit sich bringt.
Um in den Index aufgenommen zu werden, müssen die Aktien jedoch sogenannte”harte Kriterien” erfüllen. Sie müssen mindestens den 30. Platz im Streubesitz einnehmen (Public Float oder Freefloat repräsentiert den Anteil der Aktien einer Aktiengesellschaft, der sich in den Händen öffentlicher Investoren befindet, im Gegensatz zu gesperrten Aktien, die von Promotoren, Gesellschaftsorganen, Controlling-Interessenten oder der Regierung gehalten werden) (frei handelbare Aktien; nicht in festen Händen) und Börsenumsatz zum 31. Juli. Darüber hinaus darf eine DAX-Aktie bei keinem Kriterium den 36. Weiche Kriterien” wie Managementführung oder Branchenzugehörigkeit haben dort in letzter Zeit keine Rolle gespielt. Um aussortiert zu werden, darf ein DAX-Mitglied nicht mehr zu den 40 größten Blumenchips gehören. (regelmäßiger Abstieg). Zusätzlich können jedoch alle drei Monate drei weitere Termine geändert werden. Aktien, die in beiden Kriterien mindestens den 25. Platz belegen, qualifizieren sich für den”Fast Entry”. Heißer Abstiegskandidat ist die Aktie mit der niedrigsten Marktkapitalisierung. Durch”Fast Exit” werden die Unternehmen, die in einem Kriterium unter Rang 45 fallen, eliminiert, zumindest wenn es einen Förderkandidaten gibt, der in beiden Ratings zu den Top 35 Werten zählt. b) MDAX Dieser Mid-Cap-Index enthält die 50 Werte, die dem DAX folgen. Die Mehrheit der dort vertretenen Unternehmen kommt aus nicht technologieorientierten Branchen (Banken, Handel etc.). Sie spiegelt die Kursentwicklung von Aktien mittelständischer Unternehmen mit einer durchschnittlichen Marktkapitalisierung wider.
Die Zusammensetzung wird regelmäßig halbjährlich überprüft und mit Wirkung zum März und September angepasst. Er wurde am 24. März 2003 als Nachfolger des Nemax50 eingeführt, der durch Insiderhandel (Insiderhandel ist der Handel mit Aktien einer Aktiengesellschaft oder anderen Wertpapieren durch Personen mit Zugang zu nicht öffentlichen Informationen über das Unternehmen) und Bilanzfälschung in Verruf geraten war. Sie repräsentiert kleine Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung (Marktkapitalisierung ist der Marktwert zu einem Zeitpunkt der ausstehenden Aktien eines börsennotierten Unternehmens, der dem Aktienkurs zu diesem Zeitpunkt mal der Anzahl der ausstehenden Aktien entspricht) und Börsenumsatz. Als der Index neu gestaltet wurde, wurde er auf 50 kleine Aktien rationalisiert. Die Auswahlkriterien für die letzten drei Kennzahlen sind die”harten Kriterien” und im Gegensatz zum deutschen Aktienindex auch die”weichen”, die einen gewissen Ermessensspielraum lassen. Über die Aufnahme in den DAX entscheidet der Arbeitskreis Aktienindizes, ein Beirat der Deutschen Börse. Sie beschreiben den”late trading”, d.h. den Zeitraum zwischen dem Handelsende des Systems Xetra (Xetra ist ein Handelsplatz der Frankfurter Wertpapierbörse mit Sitz in Frankfurt am Main) und dem Parketthandel. (Open Outcry ist die Bezeichnung für eine Art der Kommunikation zwischen Fachleuten an einer Börse oder Terminbörse, die typischerweise auf einem Parkett stattfindet. Er bildet einen Durchschnittskurs für synthetische Anleihen mit konstanter Laufzeit, gewichtet nach Laufzeit und Kuponart. Die Wertpapiere können jedoch aufgrund der Fälligkeit jeder Anleihe (fiktives Depot) nicht gehandelt werden. Der REX umfasst 30 Anleihen mit Laufzeiten zwischen 1 und 10 Jahren und drei verschiedenen Zinssätzen (6%, 7,5%, 9%), die unter Berücksichtigung ihres Marktanteils im REX enthalten sind. Es kann auch zum Gegenstand von Spekulationen werden. 3. 1 Futures und Optionsscheine An einigen Börsen in Deutschland ist die vollautomatische Terminbörse Eurex (Eurex Exchange ist eine internationale Börse, die vor allem den Handel mit europäischen Derivaten anbietet und der größte europäische Termin- und Optionsmarkt ist) Interessenten mit unterschiedlichen Zukunftserwartungen können darauf vertrauen. Es werden zwei Grundtypen unterschieden: Futures auf Indizes verpflichten zwei Vertragsparteien, ein bestimmtes Wertpapier zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem festen Preis zu handeln. Der Käufer hat das Recht, die Option während der gesamten Laufzeit zu nutzen, zu verkaufen oder verfallen zu lassen. 3. 2 Indexfonds Diese Sonderform des Fonds ist eine sicherere Alternative. Sie versuchen, einen bestimmten Index mit seinen Aktiengesellschaften zu replizieren. Der Anleger verzichtet bei einer Überperformance gegenüber dem Basiswert auf diesen Betrag, muss im Gegenzug aber keine Underperformance kompensieren. 3. 3 Indexzertifikate Zusätzlich sind Indexzertifikate zu nennen. Dabei handelt es sich um Anleihen, die sich auf eine bestimmte Aktie oder einen anderen Index wie den DAX beziehen können. Im Gegensatz zu Optionsscheinen haben Indexzertifikate keine Hebelwirkung. Daher fehlt ihnen das spekulative Element.