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Wolfgang Borchert (Wolfgang Borchert war ein deutscher Schriftsteller und Dramatiker, dessen Werk von seiner Erfahrung mit der Diktatur und seinem Dienst bei der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs geprägt war), der von 1912 bis 1947 lebte, gehört zu der Generation, die durch den Zweiten Weltkrieg die Jugend betrogen hat (der Zweite Weltkrieg , auch bekannt als Zweiter Weltkrieg , war ein Weltkrieg, der von 1939 bis 1945 andauerte, obwohl die damit verbundenen Konflikte früher begannen) . Er selbst war vom Krieg betroffen, da er als Soldat an der Front schwer verletzt worden war. In seinem Werk “Das Brot ” beschäftigt er sich vor allem mit den Erfahrungen dieses Krieges.
In seiner Kurzgeschichte “Das Brot ” beschreibt Borchert, wie eine Frau ihren Mann nachts in der Küche überrascht und erkennt, dass ihr Mann heimlich Brot isst. Brot, das seltene Grundnahrungsmittel in Kriegszeiten, was klassifiziert werden muss. Ihr Mann behauptet jedoch, dass er etwas gehört hat und überprüfen wollte. Die Frau schaut ihren Mann nicht an, weil sie es nicht ertragen kann, dass er sie nach 39 Jahren Ehe anlügt. Beide finden in diesem peinlichen und schrecklichen Moment, dass der andere älter aussieht als sonst. Gemeinsam gehen sie zurück ins Bett, wo die Frau nach einer Weile den vorsichtigen Kaün ihres Mannes hört. Am nächsten Tag schiebt sie eine ihrer Brotscheiben auf ihn zu und behauptet,
sie könne das Brot am Abend nicht ertragen. Er beugt sich über seinen Teller, beginnt zu essen und schämt sich. Er tut ihr im Moment leid.
Dieser Text ist eine Kurzgeschichte. Die geringe Größe, die begrenzte Personenzahl, der plötzliche Beginn ohne einführende Einführung, das offene Ende, das es dem Leser ermöglicht, eigene Schlüsse zu ziehen, deuten darauf hin. Das Thema ist auch typisch für eine Kurzgeschichte. Der Text behandelt nur einen kurzen Auszug aus dem Leben eines Ehepaares, nämlich die teilweise unzureichende Verpflegung während des Krieges. Hinzu kommt die prägnante und realistische Alltagssprache, die charakteristisch für die diese Art von Text.
Wenn Sie sich der äußeren Struktur zuwenden, werden Sie feststellen, dass sich diese Kurzgeschichte in vier Abschnitte unterteilen lässt.
Darüber hinaus ist der Dialog zwischen Mann und Frau stark strukturiert, d.h. er ist in viele kleine Absätze unterteilt, die zudem betont es.
Was die innere Struktur betrifft, so könnte man die einzelnen Bedeutungsabschnitte wie folgt zusammenfassen: Im ersten Abschnitt wacht die Frau auf und folgt ihrem Mann in die Küche (Z 1-14). Der zweite Teil wird durch die Küchensituation gebildet, in der es ein peinliches Nebeneinander der Ehepartner gibt (Z 15-69). Der dritte Teil des Geistes zeigt die Szene im Schlafzimmer, in der die Frau endlich merkt, dass ihr Mann sie angelogen hat und heimlich Brot isst (Z 70-93). Das Ende ist dann das Ereignis am nächsten Tag, wenn die Frau ihrem Mann eine Scheibe ihres Brotes übergibt (Z 94-110). Zusammenfassend kann man sagen, dass der Autor eine positive Schlussfolgerung bevorzugt. Der peinliche Moment in der Küche mit der Scham und der weißen Lüge des Mannes führt zu einer Veränderung im Verhalten der Frau. Zuerst reagiert sie verletzt und kann es nicht ertragen, dass er sie nach einer so langen Ehe (vgl. Z 44-47) belügt, bis sie am nächsten Tag großzügig reagiert und ihrem Mann eine ihrer Brotscheiben mit der Behauptung gibt, dass sie “dieses Brot nicht wirklich ertragen kann” (Z 99f.). Dieser Moment markiert die Wende zum Besseren, auch wenn der Mann, wieder verlegen (vgl. Z 103f.), die vier Brotscheiben isst, er weiß, dass seine Frau ihn respektiert und seine Fehler übersieht.
Betrachtet man die Satzstruktur, so fällt auf, dass der Text viele Ellipsen enthält, “Nachts. Halb vier. In der Küche” (Z 11) und Wiederholungen, “Es war halb drei” (Z 1), “Die Uhr war halb drei” (Z 11), “Um halb drei” (Z 14). Die Sprache ist also eher einfach und klar mit kurzen und prägnanten Sätzen. Darüber hinaus sind die Satzmuster Paratax. Diese beiden Aspekte unterstreichen die einfache und sparsame Lebenssituation. Ein großer Teil der Geschichte besteht aus einem umgangssprachlichen Dialog, in dem sich die Hauptfiguren oft wiederholen. Der Mann sagt: “Ich dachte, hier wäre etwas” (Z 25), dann wieder, “Ich dachte, hier wäre etwas” (Z 44), oder, “Ich habe hier etwas gehört. Ich dachte, hier wäre etwas.” (Z 46f.). Der weibliche Echot: “Ich habe auch etwas gehört” (Z 27), und wieder, “Ich habe auch etwas gehört” (Z 48). Diese Wiederholungen verstärken den peinlichen Eindruck des Lesers von der Situation. Die Tatsache, dass in der Geschichte weder die Namen der beiden Hauptfiguren erwähnt noch ihr Aussehen beschrieben wird, verstärkt den Eindruck von Kahlheit. Die narrative Perspektive ist autoritär. Das sieht man daran, dass der Erzähler zwischen den Gedanken der beiden Hauptfiguren hin und her springt. Die Ausgangssituation wird aus Sicht der Frau beschrieben: “Sie hat sich gefragt, warum sie aufgewacht ist.” (Z 1f.). In der Küche werden die Ereignisse jedoch plötzlich aus der Sicht des Mannes erlebt: “Sie sieht schon alt aus, dachte er….”. (Z 31f.). Dennoch tritt der Blick des Mannes nur einmal auf (vgl. Z 29-36), wobei die Sympathie des Lesers auf den Charakter der Frau gelenkt wird..
“Plötzlich wachte sie auf.” (Z 1). Dieser parataktische Satz, der den Leser direkt und ohne Einleitung konfrontiert, zeigt die Krisensituation der beiden Ehepartner. Diese Tatsache unterstreicht zum einen, dass es sich um ein besonderes Ereignis handelt und eine Handlungsentscheidung erforderlich ist. Andererseits erzeugt diese Art der Repräsentation auch eine gewisse Spannung und ein Interesse an der weiteren Lektüre. Das Erwachen der Frau erscheint gleichzeitig im übertragenen Sinne. Sie wird nicht nur durch die Geräusche in der Küche geweckt, sondern erfährt auch unerwartet, dass sie von ihrem Mann verraten wird, als er heimlich etwas von dem kleinen Brot nimmt. Sie erkennt an den “Krümeln auf dem Tuch” (Z 21), dass der Mann eine Scheibe aus dem Brot geschnitten haben muss, wie sie es später mit letzter Sicherheit von seinem ruhigen und vorsichtigen Kaün weiß (vgl. Z 86-93). Die Frau ist sich daher bewusst, dass sie von ihrem Mann getäuscht und belogen wurde. Vor allem für die Frau ist es ein Bewusstsein, das sie völlig unvorbereitet wahrnimmt und das in ihr ein Gefühl der Verletzung erzeugt: “Sie sah ihn nicht an, weil sie es nicht ertragen konnte, dass er lügt”. (Z 40f.). Dennoch beabsichtigt sie in dieser Situation nicht, ihren Mann zu entlarven, sondern schaut aus Liebe zu ihrem Mann “vom Teller weg” (Z 23f.), um ihn nicht zu verletzen und ihm ein Gefühl des Respekts zu geben. Dies wird besonders deutlich, wenn sie das Licht löscht, das sie anfangs eingeschaltet hat, um die Platte nicht sehen zu müssen. Doch auch ohne die Offenbarung seiner Frau weiß der Mann von der Schande seines Verhaltens gegenüber ihr: “….sah wieder so sinnlos von einer Ecke zur anderen aus, ….. ” (Z 45f.). Indem sie das Licht ausschaltet, erfasst sie die peinlich berührende Situation und schaut schweigend und rücksichtsvoll auf das Verhalten ihres Mannes, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Indem sie einerseits die Schwäche des Charakters ihres Mannes erkennt, andererseits aber auch als solchen akzeptiert, beweist sie menschliche Größe. Sie nutzt die Situation nicht, um ihrem Mann sein Fehlverhalten vorzuwerfen, ihn zu entlarven und ihm sein Selbstwertgefühl zu nehmen, sondern gibt ihm, indem sie jetzt das Licht ausschaltet (vgl. Z 61ff.), anscheinend seine Lüge nicht wahrnimmt und eingeschlafen steht, “damit er nicht merkt, dass sie noch wach war”. (Z 90f.), ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, das es ihm erlaubt, sich trotz allem von ihr respektiert zu fühlen. Als ihr Mann dann “am nächsten Abend nach Hause kommt” (Z 94), benimmt sie sich weiterhin liebevoll gegenüber ihrem Mann, indem sie ihm eine weitere Scheibe Brot auflegt. Sie tut dies, um ihm zu helfen und ihm zu signalisieren, dass sie immer noch zu ihm steht, weil sie ihn liebt. Mit einer weißen Lüge erklärt sie, dass sie das Brot gerade am Abend nicht sehr gut verträgt und dass er es anstelle von ihr essen sollte (vgl. Z 99-108). Aber jetzt durchschaut der Mann auch die offensichtliche Entschuldigung der Frau, denn nur so kann seine Reaktion erklärt werden: “….wie er sich tief über die Platte beugte. Er sah nicht nach oben.” (Z 102f.). So sind beide auf unterschiedliche Weise von der Situation betroffen, schämen sich und wollen sich nicht gegenseitig verletzen. Sie wissen, dass sie ihn trotz seiner Fehler und Schwächen respektieren. Angesichts dieser Situation empfindet die Frau keine Befriedigung, sondern nur Mitleid mit ihm: “In diesem Moment tat er ihr leid.”(Z 104).
Ich würde diese Kurzgeschichte als einen kognitiven Prozess interpretieren. Die Frau hat festgestellt, dass sie ihren Mann trotz des offensichtlichen Vertrauensbruchs respektiert und liebt. Da die Hauptfiguren nicht weiter als nur “Mann” und “Frau” bezeichnet werden, erscheint das Ereignis übertragbar und erhält eine gewisse Allgemeingültigkeit. Daher sehe ich diese Kurzgeschichte als eine Möglichkeit, die aufgeführten Verhaltensweisen in der Gesellschaft zu identifizieren oder zu erkennen.