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Globalisierung ist ein Schlagwort (Ein Schlagwort ist ein Wort oder eine Phrase, die für einen gewissen Zeitraum sehr beliebt wird) in Politik , Wirtschaft und Soziologie. Unter dem Begriff Globalisierung versteht man im Allgemeinen die vollständige Liberalisierung und Vernetzung der Welt oder des Weltmarktes, gefolgt von ihrer Kontrolle durch riesige transnationale Konzerne und der Entmachtung des Staates durch diese Wirtschaftsreiche. Der Staat hat keinen Einfluss auf das wirtschaftliche Gleichgewicht. Dieser Rückzug des Staates ist teilweise freiwillig (z.B. die Vereinigten Staaten von Amerika), aber oft auch erzwungen: Große gewinnorientierte Unternehmen, die ohne Rücksicht auf die Folgen die für ihre Mitarbeiter günstigsten Produktionsstandorte auswählen. Vor- und Nachteile der Globalisierung (Globalisierung oder Globalisierung ist das Handeln oder Verfahren der internationalen Integration, das sich aus dem Austausch von Weltanschauungen, Produkten, Ideen und anderen Aspekten der Kultur ergibt) Der größte Vorteil besteht darin, dass die Chancen der Länder der Dritten Welt wirtschaftlich zu den bestehenden Industrienationen aufholen. Dies kann aber auch zu einem Nachteil führen, wenn Großunternehmen in Niedriglohnländern etwas aufbauen, was zu einer Ausbeutung der Arbeitnehmer führen kann und damit die Kluft zwischen Wohlstand und Armut noch weiter auseinander geri
ssen wird, d.h. die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer. Das muss klar und deutlich gesagt werden. (1999 veröffentlichte das UNDP (The United Nations Development Programme ist das globale Entwicklungsnetzwerk der Vereinten Nationen) einen Bericht über die menschliche Entwicklung (The Human Development Report ist ein jährlicher Meilenstein, der vom Human Development Report Office des United Nations Development Programme veröffentlicht wurde) zu diesem Thema, in dem berichtet wurde, dass die drei reichsten Menschen der Welt einen Reichtum hatten, der größer war als das gesamte Bruttoinlandsprodukt (Das Bruttoinlandsprodukt ist ein monetäres Maß für den Marktwert aller Endprodukte und Dienstleistungen, die in einem Zeitraum hergestellt wurden) aller am schlechtesten entwickelten Länder mit einer Gesamtbevölkerung von 600 Millionen Menschen. Auch andere Aspekte tauchen auf, z.B. in der Kommunikation. Positiv zu vermerken ist, dass sich die internationalen Kontakte und Beziehungen vertiefen und Vorurteile schnell abgebaut werden können. Negativ ist jedoch, dass es bald eine Informationsflut geben wird und sehr schnell eine Informationselite entstehen wird. Ein weiterer Aspekt ist die Gesellschaft. Die Chancen, die sich bieten würden, wären Demokratisierung und globale Handlungsmöglichkeiten für soziale Gruppen. Die Gefahren, die sich daraus ergeben würden, wären jedoch ein Verlust von Heimat und Identität und ein neuer Nationalismus (Neuer Nationalismus, auch bekannt als neuer Populismus, populistische Welle, populistischer Frühling, Weltpopulismus und Weltrevolution ist eine Art von Nationalismus, der Mitte der 20er Jahre vor allem, aber nicht ausschließlich in Westeuropa und Nordamerika aufstieg) als Gegenbewegung. Eine sehr große und wichtige Frage ist auch: Was passiert mit der Kultur und den unterschiedlichen Bräuchen der einzelnen Länder? Sollte es einen Austausch von Kultur und Bräuchen geben, oder sollte es einen Ausgleich von Kultur und Bräuchen geben? I.2Gewinner und Verlierer” Zu den Gewinnern gehören die Schwellenländer, die für ausländische Investitionen sehr attraktiv sind, die mit ihren Produktionsgütern am Weltmarkt teilnehmen können. Darüber hinaus gibt es auch hoch qualifizierte Spezialisten, die auf der Seite der Gewinner stehen (z.B. in der indischen Softwareindustrie). Die größten Vorteile konzentrieren sich jedoch auf die Industrieländer, die am meisten von den Folgen des Globalisierungsprozesses profitieren. Zu den Verlierern gehören Länder der Dritten Welt (wie Brasilien (Brasilien , offiziell die Föderative Republik Brasilien , ist das größte Land in Südamerika und Lateinamerika ) und Mexiko). Ihre Wirtschaft kann aufgrund des immer härter werdenden Wettbewerbs auf dem Weltmarkt nicht sehr gut bestehen. Auch in den Industrieländern gibt es Verlierer, denn durch die Verlagerung vieler Produktionsprozesse in Billiglohnländer steigt der Anteil der Arbeitslosen stetig, weil viele Investoren ins Ausland ziehen und kleine Unternehmen dem zunehmenden Druck mächtiger Großkonzerne nicht mehr standhalten können. Die Folge davon ist, dass sie Konkurs anmelden müssen. II. Was bedeutet Standortfaktor Qualität? Unter Standortfaktor Qualität versteht man nicht nur quantitative und qualitative Einrichtungen eines geografischen Standortes mit seinen Ressourcen (einschließlich Klima , Boden und Lebensraum), sondern auch staatliche Vorschriften, die die Kosten, Produktivität und Flexibilität der Ressourcen beeinflussen. So fällt es beispielsweise einem Land mit einem höheren Maß an Flexibilität nicht so schwer, schnell und wirtschaftlich auf Nachfrage- oder Preisänderungen zu reagieren. Ein Land mit geringer Flexibilität muss mit dem Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit rechnen. II.1Standortfaktorbeispiele 1.Politische Rahmenbedingungen: Stabilität des politischen Systems Sozialer Frieden Rechtssicherheit 2. Kulturelle Affinität zwischen Wirtschaft und Gastland: Sprachunterschiede Soziale Akzeptanz ausländischer Unternehmen 3. wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Wirtschaftliche Entwicklung Währungsrisiko Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen 4.Absatzmarkt: Marktgröße / Marktwachstum Umsatzpotenzial 5. Arbeitsmarkt: Verfügbarkeit von Fachkräften Arbeitsproduktivität 6. Infrastruktur und technologisches Umfeld: Für ein Land, das zu den führenden Industrienationen gehören will, liegt Deutschland in der Gesamtwertung auf Platz 12 (von 49 Nationen). Dieses Ranking umfasst beispielsweise: Ausgaben für Bildung und Wissenschaft (Rang 19), gesamtwirtschaftliche Leistung (Beschäftigung, Preise, Welthandel ) (Rang 5), Infrastruktur (technologisch-wissenschaftliche Infrastruktur, Gesundheit und Umwelt) (Rang 10), Effizienz der staatlichen Stellen (Fiskalpolitik, Bildung) (Rang 18), Unternehmenseffizienz (Arbeitsmarkt, Finanzmarkt, Auswirkungen der Globalisierung) (Rang 15). Nun möchte ich einige Argumente zum Wirtschaftsstandort Deutschland vorbringen. Positiv am Wirtschaftsstandort Deutschland ist, dass es eine gut ausgebaute Infrastruktur gibt, dass der soziale Frieden gewährleistet ist, und es gibt auch risikobereite Unternehmen und eine hohe Produktivität. Diese Medaille hat jedoch zwei Seiten und so kann man als negativ bewerten, dass es zu hohe Lohn- und Lohnnebenkosten gibt, dass es in den meisten Branchen kurze und sehr unflexible Arbeitszeiten gibt, dass es langwierige Genehmigungsverfahren mit vielen Regelungen gibt, dass es an Fachkräften mangelt und fehlende Qualifizierungsmöglichkeiten im IT-Bereich. Negativ für den Standort Deutschland ist die Flexibilität und Motivation der Mitarbeiter, die als gering eingestuft werden. Osteuropa und China /Indien liegen hier deutlich vorn. Andererseits wird der Wirtschaftsstandort Deutschland im Vergleich zu Osteuropa und Asien hinsichtlich externer Faktoren wie Industrienetzwerke, Zugang zu Technologie, Lieferzeiten und Know-how-Lieferanten positiv bewertet. Insgesamt ist die durchschnittliche Bewertung Osteuropas immer besser als die Chinas/Indiens. III. Verbesserungsvorschläge Um Deutschland als Standortfaktor weiter zu sichern oder auszubauen, schlage ich folgendes vor: Der Staat sollte noch mehr Geld in die Pharmaindustrie stecken, denn diese Branche hat sehr gute Zukunftsperspektiven und jeder Arbeitgeber kann mit sehr gesunden Arbeitern sehr zufrieden sein, die dann ihre Arbeit verrichten können und weniger krank sind. Das bedeutet, dass Deutschland dadurch noch produktiver werden könnte. Die Arbeitsmoral sollte zum Beispiel wieder erhöht werden, indem man wie vor 60 Jahren (in der DDR der Held der Arbeit (Held der sozialistischen Arbeit war ein Ehrentitel der Sowjetunion und anderer Länder des Warschauer Pakts)) einen Titel/Auszeichnung als bester Arbeiter erhält. Vielleicht genügen schon kleine Anreize, wie z.B. etwas mehr Weihnachtsgeld, um die Mitarbeiter weiter zu motivieren. Das von weniger kranken Arbeitern eingesparte Geld könnte gut investiert werden. Je höher der Lohn, den die Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber erhalten, desto motivierter ist die gesamte Belegschaft, je besser das Preis-Leistungs-Verhältnis ihrer Leistung, desto weniger soziale Konflikte am Arbeitsplatz. Ebenso sollten die außerschulischen Betreuungs- und Kindergartenplätze der jungen Eltern durch den Staat gesichert werden, damit das Kind nicht nur von der Großmutter erzogen wird. Darüber hinaus könnten die Eltern auch viel ruhiger sein, wenn es um das Wohl der lieben Kleinen geht. Es würde auch ausreichen, das Kindergeld (Kindergeld ist eine Sozialversicherungsleistung, die an die Eltern oder Erziehungsberechtigten von Kindern, Jugendlichen und in einigen Fällen auch von jungen Erwachsenen verteilt wird) ein wenig zu erhöhen und so den Geldmangel der Eltern ein wenig zu beheben. Würde man diesen Schritt erneut machen, würde dies höchstwahrscheinlich zu einem raschen Bevölkerungswachstum führen. Infolgedessen wird es in etwa 10-20 Jahren viel mehr junge Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt geben, die viele neue Ideen und Innovationen haben können. (Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wurde bei dieser Betrachtung nicht vorrangig berücksichtigt). Das Innovationspotenzial von Industrie und Forschung sollte weiter gesteigert werden, wobei der Staat nicht ständig versucht, es durch neue Regelungen zu bremsen. Unsere Wissenschaft sollte weiter gestärkt werden. Dieses Problem könnte durch eine bessere, zielgerichtetere und stärkere Verteilung der öffentlichen Mittel gelöst werden. Der Staat könnte zum Beispiel auch etwas sparen, indem er einfach nur die Bürokratiekosten senkt, was nicht unbedingt bedeutet, dass er eine weitere neue Marke mit der Aufschrift kauft: ABGELEHNT oder die Einsparung von 1000 Bürokratieformen, wie z.B. ein Bauantrag in Dortmund, bei dem die Unterschrift des zuständigen Bauleiters in Berlin überprüft werden muss, bei dem die Kopien zuerst in München vervielfältigt werden müssen (München ist die Hauptstadt und größte Stadt des Bundeslandes Bayern, am Ufer der Isar nördlich der bayerischen Alpen), bei dem die Behörde des Landes Nordrhein-Westfalen (Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Land Deutschlands mit ca. 18 Millionen Einwohnern und das viertgrößte nach Fläche) zuerst ihr OK geben muss. Um eine höhere Produktionsleistung zu gewährleisten, sollten die Arbeitszeiten der Arbeitnehmer wesentlich flexibler gestaltet werden.