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Das Gedicht Sehnsucht von Joseph von Eichendorff (Joseph Freiherr von Eichendorff war ein preußischer Dichter, Schriftsteller, Dramatiker, Literaturkritiker, Übersetzer und Anthologe) handelt von einem lyrischen Ego, das nach Freiheit verlangt, da der Titel bereits an etwas appelliert. Im
ersten Vers wird die Nacht ausführlich beschrieben, es schien so golden die Sterne…. es scheint eine laute Sommernacht zu sein und das lyrische Ego steht am Fenster.
Es ist sehr leise, man hört nur ein Posthorn (das Posthorn ist ein ventilloses zylindrisches Blechblasinstrument mit Schalenmundstück, mit dem man die Ankunft oder Abfahrt eines Postfahrers oder Postkutschers signalisiert) aus der Ferne. Das lyrische Ego sehnt sich plötzlich nach Freiheit, weil es sehr gerne durch das Gebiet reisen und in die Postkutsche steigen möchte. Aber es ist wahrscheinlich an die Familie oder sogar an das Alter gebunden. Man kann sich vorstellen, dass das lyrische Ego ein männlicher Mensch ist. Er nutzt die Nacht zum Nachdenken und um seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, da ihn in der Nacht weder Familie noch Arbeit beschäftigen. Er benutzt sie auch, wo immer möglich, damit seine Familie seine Gefühle nicht hört und mit ihm über sie spricht oder sich Sorgen um ihn macht. Man stellt sich auch vor, als wäre das Fenster sozusagen eine Grenze zur Welt, nach der man sich sehnt. Er erinnert
sich früher, als er vielleicht auch die Freiheit genoss und viel reiste. In diesem Vers erscheint auch eine Zäsur (A-Zäsur (oder), die durch die….. wird gemacht erkennbar.
Im zweiten Vers, der ebenfalls aus einem dreiblättrigen Daktylus besteht, der im zweiten Teil eher ein Jambus ist, erfährt man, dass zwei junge Gesellen in der stillen Nacht herumlaufen (“Stille Nacht” ist ein beliebtes Weihnachtslied, das 1818 von Franz Xaver Gruber nach Texten von Joseph Mohr in der Kleinstadt Oberndorf bei Salzburg komponiert wurde) mit fröhlichem Gesang. Sie gehen frei, ohne Sorgen oder Anhaftungen, durch die in ihrem Lied beschriebenen felsigen Schluchten und Wälder, wo die Wälder so sanft stürzen, durch die Wasserfälle, die aus den Spalten in die Waldnacht stürzen. Darüber hinaus wird die Natur abenteuerlich und gefährlich dargestellt und durch Wasserfälle verkörpert, die aus Spalten in die Nacht des Waldes stürzen. Das Gedicht besteht aus einem Kreuzreim und lautet geteilt in drei gleich geteilte Verse unterteilt.. In
der dritte Vers, der Inhalt des Gesellenliedes ist beschrieben in Detail.
Sie singen von Palästen und Mädchen, die am Fenster lauschen, von denen auch das lyrische Ego träumt. Die Marmorbilder erinnern an den Süden. Die Mädchen, die im Lied erscheinen, scheinen genauso heimlich am Fenster zu lauschen wie die Person am Fenster. Sie sehnen sich genauso nach etwas. Hier wird das lyrische Ego mit den Mädchen verglichen, um die Person des lyrischen Ego noch einmal zu klären. Man sollte meinen, sie würden von dem Paradies singen, in dem sie leben. Das Lyrische, das ich anscheinend höre, hört aufmerksam auf den Gesang und genießt es, sie zu hören. Ich denke, der Autor will uns mit diesem Gedicht zeigen, dass man sich oft nach etwas sehnt und an die alten Zeiten zurückdenkt. Jeder hat eine Sehnsucht nach etwas, sei es Freiheit oder etwas anderem.