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Apokalyptik und Eschatologie
Das bedeutet: Offenbarung, Offenbarung – Zeitrahmen: 200 v. Chr. Etwa 200 n. Chr. – Ich bin keine Zeugin, ich bin eine Zeugin: Geheimlehre, Eon-Doktrin, Pseudonym, Symbole, Katastrophencharakter, Exklusive Zukunft, Beispiele: Gericht, Hölle, Fegefeür, Himmel, Himmel, Himmel, Verwirklichung, Hintergrund eschatologischer Ideen in der Welt: Weltverbesserung, Weltaffirmation, Positive Wahrnehmung, Apokalyptik und Eschatologie in der Bibel, Apokalyptik, Begriffe, Sounds kompliziert, erklärt: Apokalyptisch im Griechischen des NT bedeutet Offenbarung. – Literarisch kann der Apokalyptizismus als ein Versuch interpretiert werden, die Transzendenz symbolisch darzustellen (in der Religion bezieht sich die Transzendenz auf den Aspekt der Natur und Macht eines Gottes, der völlig unabhängig vom materiellen Universum ist, jenseits aller physikalischen Gesetze) und eine existentielle Erfahrung des Menschen mit sich selbst beinhaltet. Diese Erfahrungen können natürlich und übernatürlich sein, oft eine Synthese aus beidem. Entstehung: Die Apokalyptik stammt um 200 v. Chr. und folgt damit der Zeit der Propheten im Alten Testament (Das Alte Testament, der erste Teil der christlichen Bibel, basiert in erster Linie auf der Hebräischen Bibel, einer Sammlung religiöser Schriften des alten Israeliten, die von den meisten Christen und religiösen Juden al
s das heilige Wort Gottes angesehen werden). Epoche gibt es ca. 400 Jahre, auch im NT sind apokalyptische Texte zu <- hält Buch mit 7 Siegeln. Nur das Lamm kann die Siegel öffnen. Nach Öffnung 7. Siegel blasen 7 Engel auf Posaunen, jeder Schall bringt neü Plagen, beispielsweise. Johannes muss die Buchrolle verschlingen, Zeugen Gottes werden getötet und wieder auferweckt. 7. Posaune läutet den Kampf Christi mit seinen Feinden ein: Drache, Tier mit 10 Köpfen und 7 Hörnern, Tier m. 2 Hörnern (Teufel). 7 Engel mit Zornesschalen treten auf, im Kampf fällt al erstes die Hure Babylon, steht für alles Frevelhafte, auch Tiere und Drache fallen. Nach dem Sieg folgt Auferstehung, Weltgericht und Erneürung von Himmel und Erde . – Zum Verständnis muss gesagt werden, dass nicht die Ereignisse sondern deutungsfähige Bilder gezeigt werden!, Vieles liegt auch jetzt noch in der Zukunft, es ist nicht die dargestellte Zeitordnung anzunehmen. – Starke Symbolhaftigkeit, Tier mit 10 Köpfen und 7 Hörnern, typisch für alle Apokalypsen. – Ziel ist Tröstung der Gläubigen, denn Zukunft an Christus gebunden, 3 Hauptfeinde v. Christus dargestellt, aber alle überwunden. Am Ende Gerechte im Himmel verherrlicht. – Viel Maler haben sich an Joh-apokalypse versucht, sehr gut ist es beispielsweise Albrecht Dürer (Albrecht Dürer was a painter, printmaker, and theorist of the German Renaissance ) gelungen, von dem Bild auf Zettel drauf ist. – Apokalypse heute: Apokalyptische Ängste der Menschen machen sie manipulierbar, z. B: von Sekten , Politikern. Eine apokalyptische Angst unserer Zeit beispielsweise Atombombe . Dringlichste Frage der Menschen zu allen Zeiten. Eschatologie – Eschatologie ist die Lehre von den sogenannten letzten Dingen oder die Lehre von der Vollendung – heißt: Lehre von den Zuständen und Ereignissen, die nach den Plänen der göttl. Vorsehung am Ende der sittl. Entwicklung des Individuums beziehungsweise des gesamten menschl. Seins eintreten. – Grundlage des Namens in Hl. Schrift, wo von letztem Tag, letzter Stunde, letzter Zeit die Rede ist. Bsp: 1 Jo 2,18 – Ob dieses Weltende und die Parusie (Wiederkunft Christi) nahe oder fern ist, wird nicht ganz klar. – Die Eschatologie entstand im AT (9.-4.Jh v.Chr.) und auch im 1. Jh nach Christus ist sie ein zentrales Thema. – Besonders die Christen des 1. Jh waren fest von einer nahen Parusie überzeugt, weshalb sie sich auf das nahe Weltende vorbereiten wollten und so polit. Und soziale Reformen für sinnlos hielten – Ob Jesus selbst die Wiederkehr für nahe (The Nahe is a river in Rhineland-Palatinate and Saarland, Germany, a left tributary to the Rhine) oder fern hielt, darüber existieren widersprüchliche Aussagen – Es ist nicht einmal sicher, ob Jesus überhaupt wusste, wie es war, denn sehr bekannt ist ja auch der Satz aus dem Markus-Evangelium: Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, nicht einmal der Sohn sondern nur der Vater. – Die traditionelle Theologie behauptet zwar ganz klar, dass Jesus auf jeden Fall allwissend sei und wegen der Personeinheit mit dem Vater auf jeden Fall den Zeitpunkt kenne. Verraten habe er ihn nicht da es nicht sein Auftrag gewesen sein, ihn den Menschen mitzuteilen. – Die moderne Theologie geht eher davon aus, dass Jesus es selbst nicht wusste. Die Allwissenheit Jesu von Geburt an wird hier dadurch ausgeschlossen, dass sich sein Wissen im Lauf seines Lebens vergrößert hat. – Darauf dass die Wiederkehr in weiter Ferne liegt deutet auch hin, dass bis zu diesem Zeitpunkt viel Dinge erfolgen müssen, die sehr lange Zeit beanspruchen, beispielsweise eine tausendjährige Herrschaft Christi und die Verkündigung des Evangeliums auf der ganzen Erde . Weiterhin wird im 2. Petrusbrief darauf hingewiesen, dass für Gott 1000 Jahre wie ein Tag sind. – Tritt ungeachtet zu welchem Zeitpunkt dann das Weltende ein, stellt es sich die biblische Eschatologie so vor: Die erfahrbare Welt wird vom Bösen gereinigt und von Gott vollendet. In dieser neün Welt dürfen noch lebende und verstorbene Gerechte leben und werden von den Folgen der Erbsünde befreit. ->finden: zwei Wunden des Körpers = die wir erleiden und aufhalten müssen. Und vier Wunden der Seele: Unwissenheit, böser Wille, Willensschwäche, körperlicher Wunsch nach unmoralischer Befriedigung. – Im Gegensatz zum Apokalyptizismus sieht die Eschatologie die neue Welt nicht als grundlegend anders und unüberbrückbar zu dieser Welt. Vielmehr wird es als eine Mischung aus Transzendenz und irdischem Paradies dargestellt. – Grundstimmung und Geschichtsverständnis stehen auch im Widerspruch zur Apokalyptik (Apokalyptik ist der religiöse Glaube an eine Apokalypse, ein Begriff, der sich ursprünglich auf eine Offenbarung des Willens Gottes bezog, sich aber heute meist auf den Glauben bezieht, dass das Ende der Welt unmittelbar bevorsteht, auch noch zu Lebzeiten). Die Einstellung, die der Eschatologie zugrunde liegt, ist durchweg positiv und zuversichtlich und steht im Widerspruch zur Entschuldigung. Äon-Doktrin stellt die Eschatologie die Vorstellung dar, dass Gott die Erde nur einmal erschaffen hat und dass sie teleologisch läuft, d.h. Gott führt sie gezielt zur Vollkommenheit. Danach wird die neue Welt für immer bestehen bleiben. – Die Eschatologie wird in universelle und individuelle Eschatologie unterteilt. – Universelle Eschatologie: beschreibt die Geschichte der gesamten Menschheit von der Auferstehung Jesu (Die Auferstehung Jesu ist der christliche religiöse Glaube, dass Jesus nach seiner Hinrichtung von den Toten wieder auferstanden ist) bis zum Ende dieser Welt. – Die Idee der univ. Eschatologie ist am deutlichsten im Königreich der Botschaft Gottes zu erkennen. – Jesus betont, dass das Reich Gottes hier bereits im irdischen Leben begonnen hat, dass man sich nicht auf diese Welt verlassen kann, sondern dass die neue Welt nach dem Tod von der Gestaltung des Lebens in dieser Welt geprägt ist. Die Vollendung des Reiches ist jedoch untrennbar mit der Wiederkunft Jesu verbunden, so dass ein Teil des Reiches Gottes Hoffnung oder Utopie bleibt. Nach der Definition kann das Reich Gottes auch als reale Utopie beschrieben werden, d.h. als Utopie (Eine Utopie ist eine imaginäre Gemeinschaft oder Gesellschaft, die für ihre Bürger sehr wünschenswerte oder nahezu perfekte Eigenschaften besitzt) die zum Teil bereits verwirklicht ist. – Insbesondere die Hoffnung, dass Jesus in seinen vielen Gleichnissen aus dem Reich Gottes erwacht, soll die Menschen motivieren, die bestehende Welt zu verbessern. Zum Beispiel das Gleichnis vom Bankett, zu dem alle eingeladen sind – das Reich Gottes wird nicht politisch gedacht, sondern von Gott unter menschlichem Einfluss gegeben. – Jesus sagt nicht konkret, was das Reich Gottes ist, es besteht vor allem darin, Jesus zu folgen und soll den Menschen von Sünde und Tod befreien. – Was nach dem Tod kommen wird, ist die Verklärung der Welt. Die neue Welt wird aus der Gegenwart hervorgehen, die Komponenten der Gegenwart werden gereinigt und dienen als Rohstoff für die neue Welt. – Vollkommenheit des Kosmos, der in der Einheit ist. Das Fach Eschatologie ist Voraussetzung für das zweite Fachgebiet der Eschatologie, die individuelle Eschatologie. – Dies behandelt die Vollkommenheit des Menschen als eine Einheit von Körper und Geist, das heißt, das, was nach dem Tod des einzelnen Menschen kommt. – Das sind die letzten vier Dinge: Gericht, Hölle, Fegefeuer und Himmel – Gericht: weniger Gott als der Mensch selbst ist Richter, er kennt sich ganz und gar und was er aus sich selbst gemacht hat – Hölle: ist kein Ort der Erfahrung, sondern verzweifelte Erfahrung, Leben und Liebe Gottes bewusst nicht erfüllt zu haben, also eigenwilliges Unglück, Gott ist verloren. Der Himmel ist das Bewusstsein, das Leben mit der Gnade Gottes erfüllt zu haben und in Gottes Liebe und letzter Freiheit bleiben zu dürfen. – Die Eschatologie der Christen (die Eschatologie ist ein Teil der Theologie, der sich mit den Endereignissen der Geschichte oder dem endgültigen Schicksal der Menschheit befasst) hofft, hat auch Ziele in der Welt: Theozentrisch (Theozentrismus ist der Glaube, dass Gott der zentrale Aspekt unserer Existenz ist, im Gegensatz zu Anthropozentrismus oder Existenzialismus) : Gott ist das Zentrum. Nicht nur das Menschliche, sondern auch das Göttliche wird erwartet. Indem man sicherstellt, dass das Böse nicht siegt.