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Die Geschichte begann 1885, als der letzte Enkel Johann Wolfgang von Göthes, Walther Wolfgang, am 15. April 1885 ohne Nachkommen starb. Nach dem Willen seines Großvaters vermachte er dem Großherzogtum Sachsen-Weimar die gesamte Kunstsammlung Göthes, das Haus am Fraünplan in Weimar und die erste Etage des Gebäudes in seinem Testament.
Im Mai 1885 stifteten die Erben, Nachkommen der Familie Ottilie von Göthes und der Familie Christiane von Göthes, geb. Vulpius, große Teile ihres Erbes.
Diese beiden Stiftungen bildeten zusammen mit dem Göthesischen Erbe die grundlegende Kunstsammlung des Göthe Nationalmuseums. Das “Göthe National Museum” wurde am 8. August 1885 gegründet. Sie ist als “eine staatliche Institution, die sich der öffentlichen Nutzung verschrieben hat, um das Göthehaus und seine Accessoires respektvoll zu bewahren, die gotischen Sammlungen zu erhalten und der gotischen Forschung einen Ort der Förderung und Feierlichkeit zu bieten”. Göte’s Nachlass und die Stiftung enthalten insgesamt zehntausende von Stücken. In den meisten Fällen konnten die Objekte mit Göthe’s Möbeln ausgestellt werden; außerdem wurden kleinformatige Kunstwerke, Souvenirs und Utensilien aus Göthe’s Familie in Vitrinen unter den Fenstern des Göthehauses ausgestellt. In den folgenden Jahren wurde der Dachboden nach und nach auch als Museum eingerichtet. Es wurden Räume für die Prä
sentation von Teilen der wissenschaftlichen Sammlungen Göthes und für die Darstellung von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten geschaffen. Spenden, Stiftungen und Ankäufe, darunter Gemälde, Grafiken, Skulpturen und Kunsthandwerk aus Göte’s Zeit. Die Bestände ergänzten einerseits das gotische Erbe und führten andererseits dazu, dass sich die Räume im gotischen Haus immer mehr füllten. Durch Neuerwerbungen entstand eine Kunstsammlung, die Göte’s Sammlung von Kunst, Kultur, Literatur und Zeitgeschichte wunderbar ergänzt. Heute umfasst die Kunstsammlung drei Räume, in denen die anderen Sammlungen des Göthe Nationalmuseums zur Verfügung stehen.Die Stiftung Weimarer Klassik existiert in ihrer jetzigen Form erst seit Oktober 1991, aber ihre Ursprünge gehen weit zurück
Die Stiftung hat ein kulturelles Ensemble von internationalem Rang. 1998 wurden neun Objekte der Stiftung Weimarer Klassik in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes
2001 hat die UNESCO die gesamte im Göthe- und Schiller -Archiv aufbewahrte Göthe-Sammlung in ihr Programm zur Erhaltung des dokumentarischen Erbes “Memory of Humanity” aufgenommen.
The Göthe National Museum mit seinen 22 Museen in und um Weimar, the Herzogin Anna Amalia Bibliothek, eine Forschungsbibliothek mit ca. 1 Million Bänden, und der Göthe-Schiller Archiv, das älteste deutsche Literaturarchiv.