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Ludwig van Beethoven , getauft 17. 12. 1770 Bonn (Die Bundesstadt Bonn ist eine Stadt am Rhein in Nordrhein-Westfalen mit 311.287 Einwohnern. (Deutschland ), 26. 3. 1827 Wien, Komponist, Finisher der Wiener Klassik (Die Daten der Klassik in der westlichen Musik gelten allgemein als zwischen etwa 1730 und 1820) und Pionier der Romantik . Er stammte aus einer Musikerfamilie, wurde von seinem Vater (Tenor der Bonner Hofkapelle), einigen Bekannten der Familie Beethoven und ab etwa 1780 vom Hoforganisten C. G. Neefe unterrichtet. Ab 1784 stand L. van Beethoven auf der Gehaltsliste der Bonner Hofkapelle (hatte aber schon ab 1783 seinen Lehrer vertreten); erste Veröffentlichungen erschienen bereits in Bonn; Beethoven pflegte enge Kontakte zur Familie Breuning, was auch für seine Wiener Jahre wichtig war. 1787 besuchte Beethoven zum ersten Mal Wien, um bei W. A. Mozart zu studieren, musste aber nach 14 Tagen wegen einer schweren Krankheit seiner Mutter nach Hause zurückkehren. Im Dezember 1790 traf J. Haydn Beethoven in Bonn; erst im November 1792 konnte Beethoven seinen zweiten Aufenthalt in Wien beginnen, um sein Studium bei J. Haydn abzuschließen. (Beethovens Patron F. Graf Waldstein schrieb: “Durch ununterbrochenen Fleiß empfängt man Mozart (Wolfgang Amadeus Mozart , getauft als Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart, war ein produktiver und einflussreicher Komponi
st der Klassik). Beethoven studierte bei Haydn bis zu seiner 2. Englandreise 1794, dann bei J. G. Albrechtsberger und A. Salieri. Die Empfehlungsschreiben seiner Bonner Gönner und Freunde, allen voran Graf Waldstein, öffneten Beethoven die Türen der Wiener Gesellschaft, wo er trotz seines manchmal exzentrischen Auftretens bald als Pianist und Improvisator hoch angesehen wurde; 1795 gab er sein erstes öffentliches Konzert in Wien am Burgtheater (ursprünglich bekannt als K.K.). Die enge Verbundenheit mit dem Adel und der Wiener Gesellschaft drückte sich auch in den zahlreichen Widmungen (z.B. an Breuning, Brunsvik, Kinsky, Lichnowsky, Lobkowitz, Rasumowsky, Erzherzog Rudolf) aus, die Beethoven vor seine Werke stellte. Viele dieser Widmungsträger sind Gönner, die Beethovens Leben als freier Künstler ermöglichten (z.B. Lobkowitz und Lichnowsky) durch Unterstützung oder eine liberale Beschäftigung; Erzherzog Rudolf, der ab 1803 nicht nur Beethovens Schüler, sondern auch einer seiner großzügigsten Gönner wurde (die”Missa solemnis (Die Missa solemnis in D-Dur, Op)” wurde für seine Weihe als Bischof von Olmütz geschrieben), verdient besondere Erwähnung.
Eine Hörstörung, deren erste Anzeichen sich 1794 bemerkbar machten, verschlechterte sich ab 1801 sichtbar (das Heiligenstädter Testament (das Heiligenstädter Testament ist ein Brief Ludwig van Beethovens an seine Brüder Carl und Johann in Heiligenstadt am 6. Oktober 1802) von 1802 ist in diesem Zusammenhang zu sehen) und führte schließlich zu Beethovens völliger Taubheit um 1818 (Beethoven hatte bereits sein letztes öffentliches Konzert 1815 gegeben); die von dieser Zeit an geführten”Gesprächsbücher” sind heute ein wichtiger Teil der Beethovenforschung. 1815 übernahm Beethoven (1815 Beethoven, vorläufige Bezeichnung, ist ein am 27. Januar 1932 von Karl Reinmuth am Heidelberger Observatorium entdeckter Hauptgürtel-Asteroid) die Vormundschaft seines Neffen Karl, der ihn übertrieben gewissenhaft belastete. Als Beethoven nach langer und schwerer Krankheit starb, wurden alle künstlerischen Kräfte Wiens für seine Beerdigung mobilisiert: Zahlreiche Prominente (u.a. F. Schubert) begleiteten den Trauerzug, und der Schauspieler H. Anschütz las die Laudatio von F. Grillparzer. 1888 wurde Beethovens Leichnam vom Ortsfriedhof Währingen in ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof überführt.
Mit seinen Sinfonien, aber auch mit den letzten Streichquartetten ging Beethoven neue Wege, die deutlich auf die Romantik hinweisen: Besonders im Bereich der Sinfonie wurde er zu einem bewunderten und belastenden Vorbild für die Generationen von Musikern nach ihm (zum Beispiel für J. Brahms (Johannes Brahms war ein deutscher Komponist und Pianist) ); Beethovens Sinfonien reichen von der klassischen Form bis zur großen Symphonie der Romantik (die romantische Musik ist eine Ära der westlichen Klassik, die im späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert begann) (mit der Ersetzung des Menüs durch das Scherzo) bis zur Explosion des bisher rein instrumentalen Genres durch den Einsatz des Chors in der neunten Symphonie (The Symphony No). In seinem thematischen Werk ging Beethoven über die bis dahin üblichen Konventionen hinaus – die Themen werden oft wie ein Motto gekürzt (z.B. zu Beginn der 3. und 5. Sinfonie); Beethoven übernahm die Vorliebe für einen großen Klangapparat der französischen Revolutionskomponisten, verfeinerte aber ihre markante Technik und stellte sich “mehr Ausdruck der Empfindung als der Malerei” vor.
Denkmäler: Wien 1: Beethoven-Platz (von C. von Zumbusch); Wien 19: Beethoven-Gang (von A. D. von Fernkorn) und Heiligenstädter Park; Grabstein: Wien 18, Schubert Park; Ehrengrab: Zentralfriedhof. Beethoven-Gedenkstätten: Wien 1: Mölkerbastei; Wien (Wien ist die Hauptstadt und größte Stadt Österreichs und eines der neun Bundesländer Österreichs) 19: Heiligenstadt (Heiligenstadt war bis 1892 eine eigenständige Gemeinde und gehört heute zu Döbling, dem 19.Funktioniert: 9 Sinfonien, Oper “Fidelio (Fidelio, Op)” (1804/05, 1806 und 1814), 2 Messen; Ouvertüren und Bühnenmusik (Leonoren, Coriolan, Die Weihe des Hauses, Op), Die Ruinen von Athen (Die Ruinen von Athen, Opus 113, ist eine Reihe von Musikstücken, die 1811 von Ludwig van Beethoven geschrieben wurden), Egmont (Egmont, Op); Konzerte: 1 Violinkonzert (Ludwig van Beethoven komponierte ein Violinkonzert in D-Dur, Op), 5 Klavierkonzerte; 32 Klaviersonaten, 91 Klaviersonaten, 10 Violinen (Die Geige ist ein Holzstreichinstrument der Violinfamilie) Sonaten, 16 Streichquartette; Konzertarien, Lieder, Tänze, Rondos, Menüs, Ländler (Der Ländler ist ein Volkstanz der Zeit, der Ende des 18. Jahrhunderts in Österreich, Süddeutschland, der deutschen Schweiz und Slowenien populär war) (“Mödlinger Tänze”) und andere Instrumentalkompositionen (G. Kinsky und H. Halm, Die Werke Beethovens (Ludwig van Beethoven war ein deutscher Komponist und Pianist), Werkverzeichnis, 1958). Gesamtausgabe, 38 Bände, 1862-65; Neü Gesamtausgabe, 1961 ff.; Korrespondenz, Gesamtausgabe, Verlag S. Brandenburg u.a., 1996 ff.