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Wolfgang Borchert , bekannt als Schriftsteller durch Trümmerliteratur (auch Kahlschlagliteratur genannt, ist eine literarische Bewegung, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland begann und bis etwa 1950 andauerte), wie an diesem Dienstag Die Hundeblume, Schyschipusch, Nachts schlafen die Ratten (1955) doch, oder vor der Tür, über die ich später in diesem Beitrag sprechen werde, wurde am 20. Mai 1921 in Hamburg als Sohn eines Mundartautors und eines Grundschullehrers geboren.
Seine Generation hatte es besonders schwer, da sie die schmerzhaften Folgen des Krieges zweimal erleben musste. Der Erste Weltkrieg (Erster Weltkrieg , auch bekannt als Erster Weltkrieg , Erster Weltkrieg oder Krieg zur Beendigung aller Kriege, war ein weltweiter Krieg, der vom 28. Juli 1914 bis 11. November 1918 dauerte) war erst 3 Jahre her und fast jede Familie musste Kriegsopfer beklagen. Später, als junge Erwachsene, erlebten sie den Zweiten Weltkrieg (der Zweite Weltkrieg , auch bekannt als Zweiter Weltkrieg , war ein globaler Krieg, der von 1939 bis 1945 dauerte, obwohl die damit verbundenen Konflikte früher begannen) aus der nächsten Perspektive.
Borchert wird als naturverbundener, lebhafter und unabhängiger Junge beschrieben, der gerne Regeln ignoriert und sich eher durch sein exzentrisches Verhalten und seine ungewöhnliche Kleidung bemerkbar macht
als durch seine guten Schulnoten.
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schen, die ihr Leben weg von der bürgerlichen Ordnung führten und mit obskuren Macken ausgestattet waren, faszinierten ihn und wurden immer wieder zu Protagonisten seiner Werke.
Er hatte eine besonders enge Beziehung zu seinem Onkel Hans Salchow. Er führte ein Leben voller Kurven und Risiken und strahlte trotz seiner Kriegsunfähigkeit und Sprachbehinderungen eine ungebrochene Lebensbejahung aus. Die Kurzgeschichte Schyschipusch ist ein Denkmal für ihn.
Wolfgang Borchert besuchte zunächst die Grundschule im Hamburger Stadtteil Eppendorf und später das Gymnasium.
1933, im Jahr der Machtübernahme, wurde der damals 12-Jährige, wie alle jungen Leute seines Alters, in die Hitlerjugend aufgenommen (die Hitlerjugend war die Jugendorganisation der Nazi-Partei in Deutschland ), aber er befreite sich so oft wie möglich von seinen Verpflichtungen und blieb dem Verein später völlig fern. Im Alter von 15 Jahren schrieb er seine ersten, noch recht unqualifizierten Gedichte. Es waren eher Leseeindrücke von Werken seiner Lieblingsautoren Rilke und Ringelnatz. Als er 1938 die Schule beendete, wollte er zunächst Schauspieler werden. Seine Eltern haben ihn jedoch wegen der schlechten Berufsaussichten in diesem Bereich aus diesem Traum herausgerissen und er begann eine Lehre als Buchhändler. Heimlich nahm er jedoch zusätzlich zu seiner Ausbildung Schauspielunterricht. 1940 wurde Borchert zum ersten Mal von der Gestapo verhaftet, doch der Vorwurf politisch unerwünschter Gedichte reichte nicht aus, um ihn zu verurteilen, und er wurde wieder freigelassen.
Im selben Jahr gab er seine Ausbildung zum Buchhändler auf und widmete sich ganz der Schauspielerei. Ab März 1941 arbeitete er an der Landesbühne Hannover. Im Juni desselben Jahres wurde er jedoch aus der schönsten Zeit seines Lebens, wie er es selbst nannte, herausgerissen und in die Wehrmacht berufen, wo er zum gepanzerten Infanteristen und Funker ausgebildet wurde. Für Borchert, der Freiheit, Individualität und Unabhängigkeit so schätzte und soziale Pflichten und Gleichheit ablehnte, war dies eine sehr schlechte und aggressive Zeit. Er nannte die Kasernenhochburgen des Dritten Reiches. 1942 kehrte Borchert mit Gelbsucht und einer Schusswunde in der Hand aus dem Krieg zurück und wurde der Selbstverstümmelung beschuldigt. Obwohl diese Anklage fallen gelassen wurde, musste er dennoch wegen Aussagen, die den Staat bedrohten, ins Gefängnis gehen. Aufgrund mehrerer Gelbsuchtattacken und Erfrierungen (Frostbiss ist, wenn die Kälte die Haut oder andere Gewebe einfrieren lässt) an seinen Händen wurde ihm die Erlaubnis erteilt, in ein Ferienhaus zu gehen, wo er zur Schauspielerei zurückkehrte. Nach kurzer Zeit wurde Borchert wieder verhaftet. Er hatte eine Parodie auf den Reichsminister Dr. Göbbels veröffentlicht. Nach neun Monaten Gefängnis wurde er im September 1944 an die Front nach Jena geschickt. Im März 1945 gab seine Firma auf und wurde von den Franzosen gefangen genommen. Doch Borchert entkam und ging 600 Kilometer weit, um am 10. Mai schwer krank in Hamburg anzukommen.
Borchert versuchte bald, sein altes Leben wieder aufzunehmen und gründete im November 1945 das Hinterhoftheater Die Komödie. Sein alter Schauspiellehrer, Helmut Gmelin, engagierte ihn als Regieassistent und trat mehrmals als Kabarettist unter größter Anstrengung und Schmerzen auf.
Gegen Ende 1945 wurde er jedoch durch seine Lebererkrankung an das Bett gefesselt. Er hatte eine geteilte Meinung über seine Krankheit. Einerseits hatte er noch Hoffnung auf Genesung und wollte nicht von den Besuchern über seine Krankheit befragt oder gar bemitleidet werden, andererseits versuchte er, etwas Positives daraus zu gewinnen. “….wenn ich nicht ins Gefängnis gegangen wäre, hätte ich nicht die Blume eines Hundes geschrieben wenn ich nicht krank geworden wäre, hätte ich kein Wort geschrieben. Das Leben ist doppelseitig wie ein Fisch: Manchmal blinkt die Unterseite silbrig.” In den letzten zwei Jahren seines Lebens schrieb er viele weitere Werke, darunter seine berühmtesten Werke, den Gedichtband Lantern, Night and Stars, Schyschipusch und Outside the Door. Im Oktober 1947 schrieb er sein letztes Werk:”Dann gibt es nur eines! indem er jeden Einzelnen aufruft, sich gegen Krieg und Zerstörung zu wehren. Am 20. November 1947 erliegt Borchert seinem Leiden in Basel. Einen Tag später findet die Uraufführung seines Stücks Vor der Haustür der Hamburger Kammerspiele statt.Wolfgang Borchert gab einer vom Krieg verbrannten Lügengeneration eine Stimme und schrieb Geschichten und Gedichte, die immer aktuell waren.
Wolfgang Borchert * 20. Mai 1921 – 20. Mai. Er wurde erstmals 1940 von der Gestapo (die Gestapo, Abkürzung für Geheime Staatspolizei, war die offizielle Geheimpolizei des nationalsozialistischen Deutschland und des deutsch besetzten Europa) verhaftet. Der Vorwurf politisch unerwünschter Gedichte reichte jedoch für eine Verurteilung nicht aus.
Im selben Jahr brach er seine Buchhändlerlehrer ab, widmete sich ganz der Schauspielerei, legte dann auch die Schauspielprüfung ab und arbeitete ab März 1941 an der Landesbühne Hannover. Drei Monate später wurde er jedoch in die Wehrmacht eingezogen und zum Funker und Panzergrenadier ausgebildet.
Für Borchert, der Freiheit, Individualität und Unabhängigkeit so schätzte und sich so gegen soziale Pflichten und Gleichheit stellte, war dies eine seiner schlimmsten und aggressivsten Zeiten. Er nannte die Kasernenhochburgen des Dritten Reiches (Nazi-Deutschland ist der gemeinsame englische Name für die Zeit von 1933 bis 1945, als Deutschland von einer Diktatur unter der Kontrolle von Adolf Hitler und der NSDAP regiert wurde). 1942 kam Borchert mit einer Schusswunde in der Hand und Gelbsucht (Gelbsucht, auch Ikterus genannt, ist eine gelbliche oder grünliche Pigmentierung der Haut und der Augen durch hohe Bilirubinwerte) aus dem Krieg zurück und wurde der Selbstverstümmelung beschuldigt. Obwohl diese Anklage fallen gelassen wurde, musste er dennoch wegen Aussagen, die den Staat bedrohten, ins Gefängnis gehen.
Kurz nach seiner Freilassung wurde Borchert erneut verhaftet. Er hatte eine Parodie auf den Reichsminister Dr. Göbbels veröffentlicht. Nach neun Monaten Gefängnis wurde er im September 1944 an die Front nach Jena geschickt. Im März des folgenden Jahres ergab sich seine Firma den Franzosen und er wurde gefangen genommen. Doch er konnte fliehen und ging 600 Kilometer, um schwer krank in Hamburg anzukommen (Hamburg, offiziell Freie und Hansestadt Hamburg, ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die achtgrößte Stadt der Europäischen Union) am 10. Mai 1945. Im November 1945 gründete Borchert das Hinterhoftheater Die Komödie.
Kurz darauf band ihn seine Lebererkrankung an das Bett. Er hatte eine geteilte Meinung über seine Krankheit. Einerseits hatte er noch Hoffnung auf Genesung und wollte nicht von den Besuchern über seine Krankheit befragt oder gar bemitleidet werden, andererseits versuchte er, etwas Positives daraus zu gewinnen. “….wenn ich nicht ins Gefängnis gegangen wäre, hätte ich nicht die Blume eines Hundes geschrieben wenn ich nicht krank geworden wäre, hätte ich kein Wort geschrieben. Das Leben ist doppelseitig wie ein Fisch: Manchmal blinkt die Unterseite silbrig.” In den letzten zwei Jahren seines Lebens schrieb er viele weitere Werke, darunter seine berühmtesten Werke, den Gedichtband Lantern, Night and Stars, Schyschipusch und Outside the Door. Im Oktober 1947 schrieb er sein letztes Werk:”Dann gibt es nur eines! indem er jeden Einzelnen aufruft, sich gegen Krieg und Zerstörung zu wehren. Einen Tag vor der Uraufführung seines Stückes Outside the Door am 21. November 1947 an den Hamburger Kammerspielen (Die Hamburger Kammerspiele sind ein Theater in Rotherbaum, Hamburg, Deutschland, im Bezirk Eimsbüttel) starb Borchert allein in Basel. Wolfgang Borchert gab einer vom Krieg verbrannten Lügengeneration eine Stimme und schrieb Geschichten und Gedichte, die immer aktuell waren.
Beckmanns Persönlichkeit, die ihn am Leben hält – ein Mädchen – ihr Mann: war unter Beckmanns Führung im Krieg und verlor sein Bein – den Oberst: Beckmann im Krieg – seine Frau – seine Tochter – ihr Mann – Kabarettistin – Frau Kramer: Der Tod ist fett und rülpsend, während der jammernde Gott schlank und zerbrechlich wirkt. Dies soll zeigen, dass nach dem Krieg nur noch wenige Menschen an Gott glauben können und dass sich der Tod wegen aller Verstorbenen bereits überfressen hat. Nach drei Jahren als Kriegsgefangener kehrt Sergeant Beckmann mit seiner am Ende schwer beschädigten Psyche zurück. Im Krieg verlor er elf Männer seiner Truppe und da er die Verantwortung für sie hatte, gibt er sich auch die Schuld am Tod seiner Kameraden. Als er sein Haus betritt, ist er bestürzt, dass seine Frau seit vielen Jahren nicht mehr auf ihn gewartet hat und eine neue Beziehung begonnen hat. Aus Verzweiflung über den Ehebruch seiner Frau stürzt er sich in die Elbe (die Elbe ist einer der größten Flüsse Mitteleuropas), die ihn aber wieder ausspuckt, da sie ihn noch nicht zum Tode reif gemacht hat. Beckmann ist am Strand des Flusses gebrochen. Jetzt kommt der andere ins Spiel.
Die andere ist eine Art von Beckmanns zweiter Persönlichkeit. Im Grunde ist er genau das Gegenteil von Beckmann. Beckmann ist am Ende, will sterben und verteufelt das Leben und die Welt, der andere denkt positiv, ermutigt ihn, weiterzumachen und Ja zum Leben zu sagen. Da kommt ein Mädchen vorbei. Sie kümmert sich um ihn, hilft ihm hoch und bringt ihn nach Hause, wo sie ihn anzieht. Da der Krieg längst vorbei ist, wundert sie sich über seine Gasmaske (Die Gasmaske ist eine Maske, die den Benutzer vor dem Einatmen von Luftschadstoffen und toxischen Gasen schützt) Brille. Er trägt sie, weil er sonst niemanden hat. Das soll auch zeigen, dass der Krieg nicht ohne Folgen bleibt. Aber jetzt kommt der Mann des Mädchens, das unter Beckmanns Kommando stand, nach Hause. Beckmann verschwindet wieder. Jetzt besucht Beckmann seinen Oberst, um ihm die Verantwortung zurückzugeben. Aber der Oberst will es nicht verstehen und lacht ihn aus, weil er alles nur für einen Witz hält. Er lässt ihn beleidigt zurück und geht zu einem Kabarettisten, um im Leben wieder Fuß zu fassen. Er lehnt es jedoch mit der Begründung ab, dass die Menschen die Wahrheit nicht mehr hören wollen. Jetzt will er seine Eltern besuchen. Er läutet in ihrer Wohnung und eine Frau namens Kramer kommt heraus. Beckmann will wissen, wo seine Eltern überrascht sind. Traurig gleichgültig, erzählt sie ihm, dass sie sich selbst ermordet haben.
Jetzt steht Beckmann wieder kurz vor dem Selbstmord. Er liegt erschöpft am Strand der Elbe. Diesmal spricht Gott mit ihm. Er bemitleidet ihn und sich selbst weinerlich und Beckmann wirft ihm vor, all dieses Leid zuzulassen. Aber Gott konnte nichts dagegen tun, weil niemand mehr an ihn glaubt. Nachdem er verschwunden ist, kommt der Tod in Form eines Straßenkehrers. Aber er will es nicht mitnehmen und geht wieder. Ihnen folgen der Oberst, der Direktor und Frau Kramer. Er verurteilt sie als seine Mörder. Während der Gespräche ist jeder oberflächlich, ignorant und desinteressiert. Aber dann entsteht ein Hoffnungsschimmer. Das Mädchen, das ihn bereits an der Elbe gefunden hat, ruft ihn an und kommt nach langer Suche zu ihm. Sie gesteht ihm ihre Liebe, aber auch sie hat Angst und verschwindet, als ihr Mann vorbeikommt. Jetzt sind Opfer und Täter umgekehrt. Beckmann ist nun der Täter und der Mann, das Opfer, der von ihm ermordet wurde. Dies ist das Ende seiner zweiten Persönlichkeit, Beckmann hat erkannt, dass man immer sowohl Täter als auch Opfer ist. Er ist bereit zu sterben.
Die Folgen der brutalen Zerstörung sind immer noch spürbar und oft genauso schlimm wie ihre Ursachen. Es zeigt auch deutlich die Angst und Ignoranz der Gesellschaft. Das zeigt sich vor allem beim Direktor, dem Oberst und Frau Kramer. Die dritte Moral wird schließlich im Dialog zwischen Beckmann und einem Kriegsüberlebenden unter seinem Kommando beschrieben. Beckmann war immer ein Opfer, aber er ist auch ein Täter. Wegen ihm hatte der Mann sein Bein verloren. Jeder ist ein Täter und ein Opfer, aber nichts kann getan werden, um die Menschen von einander abzuheben, ist, dass einige vergessen und andere nicht.
Meinung: Das Buch ist leicht zu lesen, aber manchmal ist es schwierig, zwischen Beckmanns Träumen und der Realität zu unterscheiden. Man kann sich Beckmanns Situation leicht vorstellen, weshalb mich das Drama mit seinem emotionalen Schreiben so sehr berührt hat.
Florian Geiss Qülle: Wolfgang Borchert (Wolfgang Borchert war ein deutscher Schriftsteller und Dramatiker, dessen Werk von seinen Erfahrungen mit der Diktatur und seinem Dienst in der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs geprägt war): Vor der Tür und ausgewählte Geschichten, erschienen im Rowohlt Verlag.