|
Es behandelt Patienten mit Blut-, Magen-Darm- und Nierenerkrankungen. Der Anbau, der parallel zum Mittelteil steht, beherbergt eine Infektionsabteilung.
So wurde 1810 die Friedrich-Wilhelms-Universität gegründet und das bestehende Krankenhaus in ein Universitätsklinikum umgewandelt. Aus der Friedrich-Wilhelms-Universität wurde später die Humboldt-Universität. Ab 1897 wurde das Hauptgebäude des Krankenhauses aus Bettenmangel abgerissen und komplett umgebaut. Bis 1917 wurde planmäßig ein neues Werk gebaut, in das bestehende Altbauten integriert wurden und das heute noch durch neue Gebäude ergänzt wird. Durch die freie Anordnung der Gebäude ergeben sich vielfältige räumliche Beziehungen zur Integration der umgebenden Gartenfläche. Das Gebäude der Klinik für Innere Medizin wurde 1912 fertiggestellt. Der Auftrag wurde an F. Altof vergeben und die Planung und Überwachung wurde von G. Diestel (*1854-1926+) mit Unterstützung von G. Thür und anderen Architekten durchgeführt, an der er von 1897-1917 arbeitete. Die Grundidee von G. Diestel war ein städtebaulicher und architektonischer Entwurf, der vorsah, dass auf diesem Gebiet viele separate Spezialkliniken gebaut werden sollten. Ansonsten wird dieses Gebiet nur von Straßen und Grünflächen durchquert.
sowie Fenster, Fenster, Spitzbogenfenster, sowie Loggien, Arkaden und Türme. Auffallend ist auch der Einfluss der Neorenai
ssance, aufgeteilt in den italienischen Stil, der sich durch die Klarheit der Baumassen auszeichnet, und die deutsche Form, die in diesem Fall deutlich erkennbar ist und durch eine verwirrende Vielfalt an architektonischen Details sichtbar wird. Auch die Einflüsse des Jugendstils (Jugendstil ist ein internationaler Stil der Kunst, Architektur und des angewandten Kunsthandwerks, insbesondere der dekorativen Kunst, der zwischen 1890 und 1910 am beliebtesten war) werden deutlich. Viele der Details sind gotische Pflanzenmotive, aber es gibt auch Fries, die die Aktivitäten der Ärzte darstellen, und an der Seitenwand des rechten Teils des Gebäudes befindet sich eine aufwändig gefertigte goldene Sonnenuhr (Eine Sonnenuhr ist ein Gerät, das die Tageszeit durch die scheinbare Position der Sonne am Himmel anzeigt), um nur einige zu nennen. Oberhalb einer Basiszone aus Granitsteinen sind die Fassaden mit hellroten, handgemalten Ziegeln in gotischer Assoziation verblendet, die sich mit glatten Putzoberflächen abwechseln. Säulen, Abdeckungen und Gesimse bestehen größtenteils aus Sandstein (Sandstein ist ein klastisches Sedimentgestein, das hauptsächlich aus sandigen Mineralien oder Gesteinskörnern besteht) und das Dach hat eine deutsche Schieferdeckung. Es gibt einen Wechsel von giebel- und traufragenden Gebäudeteilen, die das Gebäude optisch in einzelne Gebäude unterteilen, deren Giebel und architektonische Gestaltung die Tradition norddeutscher Backsteinbauten der Gotik und Renaissance aufgreifen. Neben einigen alten Bäumen gibt es noch eine charakteristische Fassadenbegrünung mit Wildwein aus den 1930er Jahren. Jeder der drei Teile hat einen eigenen Eingang, aber nur die äußeren Teile haben eine Treppe. Insgesamt verfügt dieses Gebäude über 5 Stockwerke und einen ausgebauten Dachboden.