|
Globalisierung der Umweltpolitik
Aufgabe 1) Welche Faktoren tragen zur Internationalisierung der Umweltpolitik
bei? Im Zuge der Globalisierung der Waren-, Kapital- und Finanzmärkte, der wirtschaftlichen Globalisierung wächst die Bedeutung des länderübergreifenden Umweltschutzes. Die Position, die die Idee des Wettlaufs nach unten befürwortet (Der Wettlauf nach unten ist ein sozioökonomischer Ausdruck, der verwendet wird, um die staatliche Deregulierung des Unternehmensumfelds oder der Steuern zu beschreiben, um wirtschaftliche Aktivitäten in ihren Ländern anzuziehen oder zu erhalten) Phänomen und die Verlagerung umweltintensiver Industrien in Länder mit schwachen Umweltvorschriften (siehe Z.Z.8f) steht im Gegensatz zu der Position, die dieses Phänomen für unangemessen hält, sieht aber eine Anpassung von Ländern mit einem niedrigen Umweltschutzniveau an Länder mit einem hohen Umweltschutzniveau vor, und dass insbesondere Exportländer wahrscheinlicher sind. annehmen Märkte mit strengen Umweltstandards.
Die Rolle des Nationalstaates (Ein Nationalstaat ist ein Staatstyp, der die politische Einheit eines Staates mit der kulturellen Einheit einer Nation verbindet, aus der er seine politische Legitimität zur Herrschaft und möglicherweise seinen Status als souveräner Staat ableiten will) in der Umweltpolitik verändert sich im Kontext der Globalisierung . Multinationale Unternehmen und regionale Verbände (z.B. die EU) gewinnen an Einflu
ss und Bedeutung, der internationale Wettbewerbsdruck auf die nationalen Systeme (Steuern, Soziales, Arbeitsmarkt) und der Wettbewerb zwischen den Standorten nimmt zu, und die Umweltprobleme nehmen aufgrund des höheren Transportaufkommens und der Nutzung bisher naturferner Gebiete noch weiter zu. Diesen Problemen und Faktoren begegnen seit einiger Zeit die nationale Umweltpolitik und staatliche Umweltinstitutionen in Industrie- und Entwicklungsländern. Damit die Umweltpolitik auch in Zukunft erfolgreich sein kann, muss sie jedoch global internationalisiert werden. Zu diesem Zweck muss die Bedeutung internationaler Umweltinstitutionen und Umwelt-NGOs, von Netzwerken und Programmen der Umweltforschung und der internationalen Umweltberichterstattung weiter zunehmen, ebenso wie das bereits teilweise umgesetzte Programm “Environmental Reporting”. ?Ecologization? bestehender internationaler Institutionen und Organisationen? (siehe Z.111f) muss fortgesetzt werden. Darüber hinaus müssen sich die staatlichen umweltpolitischen Institutionen auch national in immer mehr Ländern verbreiten und global vernetzt sein, wie es bereits in den letzten Jahren teilweise der Fall war, damit Innovationen und Fortschritte/Erfolge untereinander ausgetauscht und damit in anderen Ländern angewendet und umgesetzt werden können, und damit auch die nationale Umweltpolitik gestärkt werden kann. Darüber hinaus können internationale Institutionen dabei helfen und auch selbst umweltinnovativ werden. Das bedeutet also, dass es eine Zunahme der internationalen Umweltinstitutionen und -vorschriften, aber auch der nationalen Umweltinstitutionen und -akteure sowie eine globale Vernetzung untereinander geben muss und dass die Internationalisierung daher weiter voranschreiten muss, damit der Umweltschutz sowohl global als auch national weiterhin in zufriedenstellendem Maße gewährleistet werden kann. Aufgabe 2) Kann dies auf die beiden anderen Bereiche des Grundkapitels (Biotechnologie, Einwanderung) übertragen werden? Die Internationalisierung kann nur sehr begrenzt auf den Bereich der Einwanderung übertragen werden, da dies ein besonderes Problem der betroffenen Länder (in unserem Fall Deutschland ) ist. Im Hinblick auf eine Verbesserung der Situation wäre eine Internationalisierung der Einwanderungspolitik vielleicht nützlich, um die Ursachen der Einwanderung anzugehen, die zum Teil auf humanitäre Gründe zurückzuführen ist, und könnte auch zur Verbesserung der Situation in den “Herkunftsländern” beitragen, was jedoch schwierig umzusetzen wäre. Das Problem der Einwanderung muss in erster Linie auf nationaler Ebene gelöst werden, da es in der Regel nationale Ursachen hat. Insbesondere die demografische Entwicklung im betroffenen Land muss berücksichtigt und langfristig und nachhaltig verbessert werden. Es ist auch notwendig, die Grundlagen für eine Verringerung oder gegebenenfalls Ausweitung der Einwanderung je nach den Bedürfnissen des betreffenden Landes zu schaffen und ihre Kontrolle auf nationaler Ebene zu regeln, beispielsweise durch Verbesserung des Arbeitsmarktes und Stärkung der Wirtschaft. Alles, was mit Einwanderung zu tun hat, ist von Land zu Land unterschiedlich und kann nicht für alle Länder international in gleicher Weise standardisiert oder supranational geregelt werden, sondern muss in jedem Fall national kontrolliert und gelöst werden. Im Bereich der Biotechnologie ist eine Internationalisierung eher denkbar. Die Politik kann und sollte hier transnational agieren und Regelungen treffen, die für alle Länder gelten. Dies ist wichtig, da alle Länder gleich stark betroffen sind und durch globale (Handels-)Abhängigkeiten miteinander verbunden sind und die Frage nach der Bedeutung der biotechnologischen Entwicklung und ihrer möglichen Folgen von Land zu Land nicht unterschiedlich ist oder sein sollte (z.B. nationale Insellösungen führen zu Handelsbarrieren). Eine Gleichstellung der Entwicklungen wird in einer Internationalisierung dadurch gewährleistet, dass ein Netzwerk der nationalen Institutionen verschiedener Nationen untereinander besteht und Fortschritt und Innovationen oder neue Erkenntnisse untereinander ausgetauscht werden können und müssen. Aber auch die Entwicklungen in diesem Bereich sollten gut beobachtet werden, da sonst die Gefahren und Folgen, z.B. im Bereich der Gentechnik (Gentechnik , auch Gentechnik genannt, ist die direkte Manipulation des Genoms eines Organismus mit Hilfe der Biotechnologie), nicht transparent und eindämmbar wären oder zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt nicht aufgehalten werden könnten. Internationale Regeln und Gesetze, auch zur Überwachung, können dies verhindern und die Entwicklung in geregelten Bahnen halten. Einzelne Länder können dann nicht so leicht in fragwürdige Machenschaften verfallen, wie ethnisch fragwürdige und damit geheime Embryonenforschung. Wenn die Biotechnologie von Land zu Land unterschiedlich geregelt ist, ist dies auch für Forschung und Industrie unpraktisch. Länder können in Rückstand geraten, wenn sie nicht mithalten. Auch ein Eindringen in die Regeln kann nicht ausgeschlossen werden; ein Eindringen von außen, ob absichtlich oder nicht, ist wahrscheinlich. Dies kann zum Beispiel geschehen und ist bereits geschehen, wenn beispielsweise gentechnisch veränderte Lebensmittel (gentechnisch veränderte Lebensmittel oder gentechnisch veränderte Lebensmittel, auch bekannt als gentechnisch veränderte Lebensmittel, sind Lebensmittel, die aus Organismen hergestellt werden, die mit gentechnischen Methoden in ihre DNA eingeführt wurden), den Verbraucher in Ländern erreichen, in denen sie bisher auf verschiedene Weise durch Importgüter verboten waren. Daher ist eine Internationalisierung der Biotechnologie nützlich, auch im Interesse der Verbraucher, und sollte im Interesse aller Länder sein, damit die Vorteile von allen genutzt werden können und die Nachteile und Risiken überwacht, reduziert und verhindert werden können. Aufgabe 3) Kommentieren der These des Autors, dass die nationale Umweltpolitik durch internationale Vernetzung gestärkt wird. Ich finde die Meinung des Autors durchaus berechtigt. Die internationale Vernetzung im Zuge der Internationalisierung der Umweltpolitik ist ein sehr hilfreiches Mittel zur Stärkung und Verbesserung der nationalen Umweltpolitik. Einzelne Nationen, die ihre Umweltpolitik vernachlässigt haben, werden stärker unter Druck gesetzt und zum Handeln gezwungen. Hindernisse und Probleme, die auf nationaler Ebene bestehen können, können auch auf dem internationalen Weg gelöst werden. In einem internationalen Netzwerk profitieren alle von den Entwicklungen, Entdeckungen und Erkenntnissen der Pionierländer und Forschungsergebnissen aus anderen Ländern. Diese können über ein solches Netzwerk leichter verbreitet werden und sind für alle zugänglich. Durch ein internationales Netzwerk können auch staatliche Umweltinstitutionen weiter expandieren und ihre “Produktivität” verbessern. Der Innovationswettbewerb zwischen den Ländern nimmt durch Vernetzung zu, was zu effizienteren Technologien und Entwicklungen führt, deren Verbreitung gefördert wird. Davon können alle Länder profitieren, auch diejenigen, die sonst keine Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung zur Verbesserung ihrer Umweltpolitik haben. So können sich diese Länder an die entwickelteren Länder anpassen, und auch der Standard des Umweltschutzes steigt dort und damit auch weltweit. Nationen können voneinander lernen und die nationale Umweltpolitik kann auf den Fortschritten anderer Nationen aufbauen. Daher sollte eine Vernetzung der nationalen Umweltpolitiken gefördert werden, denn ich stimme der These zu, dass die nationale Umweltpolitik und der globale Umweltschutz durch internationale Vernetzung gestärkt werden.